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Landeshauptstadt: Ehre für die Ehrenamtler

Für den diesjährigen Ehrenamtspreis können noch bis zum 15. Juli Vorschläge eingereicht werden

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Als „Kronjuwelen der Gesellschaft“ hat sie Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) einmal bezeichnet. Auch in diesem Jahr sollen sie wieder gebührend geehrt werden: ehrenamtlich tätige Potsdamer, die sich in besonderer Weise um das Wohl der Gesellschaft verdient gemacht haben. Bis zum 15. Juli können Vorschläge für den diesjährigen Potsdamer Ehrenamtspreis eingereicht werden. Verliehen wird der Preis in sieben Kategorien am 22. August in der Friedenskirche. „Vorschlagsberechtigt ist jeder Potsdamer“, sagte Jakobs am Montag zum Start der diesjährigen Preis-Kampagne. Man müsse also keineswegs einer Institution angehören, um Vorschläge einreichen zu können. Die Auszeichnung kann an Einzelpersonen, aber auch an Initiativen, Vereine und Unternehmen verliehen werden.

Drei neue Kategorien sind bei der mittlerweile siebten Auflage des Preises hinzugekommen. Darunter – passend zum Wissenschaftsjahr – die Kategorie „Natur und Wissenschaft“. Ihm fielen da sogleich einige preisverdächtige Protagonisten ein, meinte Jakobs am Montag. „Aber die verrate ich jetzt nicht“, sagte das Stadtoberhaupt und gab sich damit betont neutral – um dann aber doch noch schnell hinzuzufügen, er denke besonders an das ehrenamtliche Engagement auf dem Telegrafenberg. Ob er dabei den Förderverein für den Großen Refraktor oder an andere Wissenschaftsbegeisterte dachte, verriet er nicht.

Das Stadtoberhaupt lobte am Montag den Gemeinsinn der zahlreichen Potsdamer Ehrenamtler. „Die vergolden unsere Stadt“, sagte Jakobs. Den zahlreichen Ehrenamtlern sei es schließlich zu verdanken, „dass hilfsbedürftige Menschen nicht auf der Strecke bleiben, wenn staatliche Programme nicht mehr greifen“. Wie viele Potsdamer sich ehrenamtlich engagieren, wisse er nicht. Er schätze den Anteil auf etwa zehn Prozent.

Auslober des Preises sind das städtische Wohnungsunternehmen Pro Potsdam, der Verein „Soziale Stadt“ sowie die Landeshauptstadt. Daniel Beermann, Vorsitzender des Vereins „Soziale Stadt“, sagte am Montag, er hoffe, dass in diesem Jahr noch mehr Vorschläge für den Preis als in den vergangenen Jahren eingehen. Der bisherige Spitzenwert habe bei 86 Bewerbungen im Jahre 2012 gelegen. Das Formular für Vorschläge zum diesjährigen Ehrenamtspreis ist beim Verein „Soziale Stadt“, bei den Ehrenamtsagenturen und in den Bürger- und Begegnungshäusern oder im Internet erhältlich. HC

Im Internet:

www. ehrenamt-potsdam.de

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