Landeshauptstadt: Ehrungen für Fürst Pückler
Umfangreiches Programm im Schloss Branitz
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Cottbus - Das Erbe des Fürsten Pückler im Branitzer Park von Cottbus soll künftig besser vermarktet werden. Dazu gehöre auch der 225. Geburtstag des Fürsten am 30. Oktober, sagte der Direktor der Cottbuser Pückler-Stiftung, Gert Streidt, am Donnerstag. Sein Wirken solle den Besuchern künftig mit der Pückler-Stiftung im sächsischen Bad Muskau nahegebracht werden. Mit Saisonbeginn am 1. April werden in Ausstellungen verschiedene Aspekte des Gartenkünstlers Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) vorgestellt.
Außerdem seien Lesungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Führungen durch Park und Schloss Branitz sowie ein Workshop der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen geplant. „Wir tun alles, damit Pücklers Erbe leuchtet – in Brandenburg und in der Welt“, äußerte Streidt. Wie der Stiftungsratschef und Cottbuser Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD), betonte, ist der Erhalt dieses Erbes nur dank der Unterstützung des Landes und vieler Förderer möglich.
Zu den Projekten gehört vom 19. Mai an die Sonderausstellung „Die grüne Fürstin“ über Pücklers Frau Lucie von Hardenberg. Für die Schau werden derzeit im Schloss Wohn- und Schlafzimmer von Lucie restauriert, die 1854 starb und später in der Wasserpyramide im Park beigesetzt wurde. Auch die frühere Schlafstube Pücklers und sein Waschzimmer wurden jetzt in originaler Fassung wiederhergestellt. Das Staatstheater plant zum 225. Pückler-Geburtstag im Spätherbst die Uraufführung des Mehrsparten-Projektes „Fürst Pücklers Utopia“ von Christoph Klimke. Die Inszenierung besorgt Johann Kresnik. dpa
www.pueckler-museum.de
www.muskauer-park.de
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