Landeshauptstadt: Ein Abend, drei Raubüberfälle

Stern/Babelsberg/Innenstadt - Zu gleich drei Raubüberfällen ist die Polizei am Mittwochabend zwischen 18.20 Uhr und 19.40 Uhr in Potsdam gerufen worden. Es gab drei Verletzte. Nun werde ermittelt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, sagte eine Polizeisprecherin. Eine genaue Beschreibung der Täter liege in keinem Fall vor.

Die erste Attacke ereignete sich laut Polizei am Hubertusdamm. Dort stieg ein 46-jähriger Anwohner gegen 18.20 Uhr aus seinem Porsche Carrera, um die Garage auf seinem Grundstück zu öffnen. Plötzlich habe sich ein Unbekannter von hinten genähert und ihm eine nicht bekannte Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht. Doch der Hausbesitzer, der später im Krankenhaus behandelt wurde, habe sich wehren können. Schließlich flüchtete der Täter, der es laut Ermittlern offenbar auf das Auto abgesehen hatte, unerkannt in Richtung Griebnitzsee. Dort in der Nähe kam es gegen 19 Uhr in der Prof.-Dr.-Helmert-Straße zum nächsten Vorfall: Einem ungarischen Austauschschüler, der aus der S-Bahn gestiegen war, wurde plötzlich von einem Unbekannten Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Dazu erhielt der Schüler einen Schlag ins Gesicht. Der Angreifer raubte dem am Boden liegenden 22-Jährigen die Geldbörse.

Ein weiterer Raub ereignete sich im Park am Bassinplatz: Dort stahlen am Mittwochabend zwei Unbekannte einem 17-Jährigen aus Langerwisch seinen Rucksack, in dem sich sein Portemonnaie und Handy befanden. Einer der Angreifer verpasste dem jungen Mann mehrere Faustschläge gegen den Kopf. Nach dem Raub flohen die Täter laut Polizei in Richtung Hebbelstraße. HK