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STIMMEN ZUM ÜBERFALL: „Ein Angriff auf alle Potsdamerinnen und Potsdamer“

Entsetzen und Fassungslosigkeit herrscht in Potsdam nach dem brutalen Überfall auf Ermyas M., Mitgefühl mit der Familie des Opfers aber auch Entschlossenheit.

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Entsetzen und Fassungslosigkeit herrscht in Potsdam nach dem brutalen Überfall auf Ermyas M., Mitgefühl mit der Familie des Opfers aber auch Entschlossenheit. „Es darf nicht passieren, dass Menschen aus rassistischen Gründen belästigt oder überfallen werden“, erklärt Potsdams Ausländerbeauftragte Magdolna Grasnick. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Steeven Bretz verurteilt „den menschenverachtenden Übergriff auf den farbigen Potsdam am Wochenende auf das Schärfste“. Es gelte nun mit einem parteiübergreifenden „Aufstand der Anständigen“ Potsdam aus den negativen Schlagzeilen „herauszureißen“.

Als einen „Angriff auf das Zusammenleben aller Potsdamerinnen und Potsdamer“ bezeichnet Mike Schubert von der Potsdamer SPD den Angriff auf Ermyas M. „Mit dieser abscheulichen Tat haben die Täter einer ganzen Stadt geschadet.“ Der Verein „Jugend engagiert in Potsdam e.V.“ zeigt sich weniger überrascht von dem rechtsextremen Übergriff: „Wir vom Verein Jugend engagiert in Potsdam e.V. haben schon vor langer Zeit auf das Erstarken einer rechten Szene in Potsdam und Umgebung hingewiesen. Allein im letzten Jahr gab es 27 rechte Übergriffe“ in der Stadt. Diese Zahlen zeigen, „dass es auch in der so tolerant gepriesenen Landeshauptstadt Potsdam eine starke rechte Szene gibt, die jederzeit beweist, dass sie bereit ist zuzuschlagen“. Der Verein fordert nun „einen entschlossenen Umgang mit dem Thema Rechtsextremismus“. D.B.

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