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Immense Kapazität. Der Supercomputer am HPI hat 1500 Prozessorkerne, rund 30 Terabyte Arbeitsspeicher und über 200 Terabyte Festplattenspeicher.

© Andreas Klaer

Technik am HPI: Ein Baby mit 1500 Kernen

Mit einem Supercomputer wird am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut die Technik von morgen getestet. Ein Besuch.

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Sie kommen wegen der Technik. Wegen der gewaltigen Rechenkraft, des riesigen Speichers und der 1000 Prozessorkerne - Besucher aus aller Welt. Seit knapp einem Jahr können die Wissenschaftler am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) mit dem einen von insgesamt drei 1000-Kerne-Rechnern auf der Welt arbeiten. Im Jahr 2010 wurde das „Future Soc Lab“ gegründet. Die Abkürzung steht für „Service-oriented Computing“. Firmen wie Fujitsu, Hewlett Packard, EMC oder SAP haben einen Teil der Technik im Serverraum gesponsert. Geräte, die es im Handel noch nicht zu kaufen gibt. Im Gegenzug werden die Hersteller über die Forschungsergebnisse zum Beispiel zu Haltbarkeit und Belastungsgrenzen der Technik informiert. Für knapp eine Million Euro wurde das Zukunftslabor zuletzt noch einmal vom HPI technisch aufgerüstet.

Für komplexe Hochleistungsrechenverfahren verfügen die Informatikforscher nun über eine Rechnerinfrastruktur mit insgesamt 1500 Rechnenkernen, rund 30 Terabyte Arbeitsspeicher, und über 200 Terabyte Festplattenspeicher. Allein auf den Festplatten könnte man rund 40 Millionen Urlaubsfotos speichern. Vergleichbare Rechnercluster fänden sich nur in zwei Laboren des Softwarekonzerns SAP und in den USA. Forscher aus aller Welt sollen Ressourcen in Potsdam kostenlos nutzen können, die für viele Universitäten sonst unbezahlbar wären.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie am Freitag in den POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN.

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