Sport: „Ein bisschen heißer“
RSV-Basketballer wollen am Sonnabend aufsteigen
Stand:
Am Sonnabend können die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow mit einem Heimsieg über den DBV Charlottenburg (18.30 Uhr, Teltower Sporthalle John-Schehr-Stra- ße) vorzeitig den Aufstieg von der 2. in die 1. Regionalliga perfekt machen.
Ist die Aufregung vor dieser Partie größer als vor den bisherigen Saisonspielen, Herr Pastushenko?
Die Jungs sind schon ein bisschen heißer als sonst, weil sie weiter ungeschlagen bleiben und am Sonnabend endlich das Saisonziel erreichen wollen. Wir versuchen aber trotzdem, alle ruhig zu bleiben und genau das gleiche zu machen wie vor jedem anderen Spiel auch.
Aber der Erwartungsdruck auf die Spieler ist diesmal doch wesentlich größer. Wie steuert man als Trainer dagegen?
Indem wir ganz ruhig bleiben und nicht an den Aufstieg, sondern nur an das Spiel denken. Eine Niederlage am Sonnabend – von der ich nicht ausgehe – wäre ja nicht der Weltuntergang. Wir würden trotzdem aufsteigen, weil wir dann ja noch in drei weiteren Spielen die letzten notwendigen Punkte holen könnten. Aber wir wollen natürlich gern bei uns zu Hause den Aufstieg perfekt machen – vor den eigenen Fans in der eigenen Halle wäre das doch am schönsten. Wir haben schon mehrmals in dieser Saison psychische Stärke und unsere Klasse bewiesen. Wenn wir jetzt entsprechende mentale Leistungen abrufen, werden wir auch diesmal gewinnen.
Danach wird sicher groß gefeiert. Wie denn?
Das wissen wir noch nicht. Unser Management will etwas organisieren und uns im Erfolgsfall damit überraschen. Ich habe gesagt: Die Mannschaft darf damit vorab nichts zu tun haben, dieses Ablenkungsmanöver können wir uns nicht leisten. Wir wollen erst über die Feier reden, wenn wir den Aufstieg perfekt gemacht haben.
Charlottenburg wird kein einfacher Gegner sein; das Hinspiel beim DBV hat Eintracht nur knapp mit 80:78 gewonnen.
Charlottenburg ist eine sehr gute und erfahrene Mannschaft mit zwei starken Centern. Trotzdem schätze ich meine Mannschaft als besser ein, weil wir uns bisher besser als Team präsentiert haben. Bei unserem knappen Auswärtssieg mussten wir auf einige unserer Spieler auf wichtigen Positionen verzichten, beispielsweise auf Christoph Weise und Silvio Ueberschär.
Wie sieht es diesmal personell aus?
Momentan sind noch einige Spieler angeschlagen. Aber ich hoffe, dass ich am Sonnabend alle an Bord habe.
Das Interview führte Michael Meyer
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