HINTERGRUND: Ein Dank an die Spender – und ein neuer Aufruf
Die Bewohner und Helfer in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Heinrich- Mann-Allee haben sich bei den Potsdamern für die vielen Spenden bedankt. „Seit Monaten unterstützen uns Privatpersonen und Firmen und ermöglichen es uns, die BewohnerInnen mit Artikeln des täglichen Bedarfs zu versorgen“, hieß es in einem von Ehrenamtlichen verschickten Text am Sonntag.
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Die Bewohner und Helfer in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Heinrich- Mann-Allee haben sich bei den Potsdamern für die vielen Spenden bedankt. „Seit Monaten unterstützen uns Privatpersonen und Firmen und ermöglichen es uns, die BewohnerInnen mit Artikeln des täglichen Bedarfs zu versorgen“, hieß es in einem von Ehrenamtlichen verschickten Text am Sonntag. Dadurch sei es möglich, den Bewohnern ein Stück Alltag zurückzugeben. Viele Kinder seien im Herbst auf den gespendeten Fahrrädern unterwegs gewesen und auf dem Trampolin gehüpft. Und sogar der ein oder andere Erwachsene habe einen Federballschläger oder eine Tischtenniskelle zur Hand genommen. Deutsch-Unterricht sei dank Bücher- und Schreibwarenspenden sowie der Hilfe von Ehrenamtlichen möglich. Besonders in Erinnerung geblieben seien die Schulklassen, die aus eigener Initiative Geld gesammelt haben oder eine Abiturklasse, die überflüssigen Schmuck und Schminkutensilien sammelte, um den Frauen eine kleine Alltäglichkeit zu ermöglichen. Weiterhin würden Spenden gebraucht, hieß es außerdem. Die genaue Bedarfsliste ist unter donate.hma103.de zu sehen. Angenommen werden Spenden an der Schranke am Eingang zum Gelände, bei Bedarf kann auch eine Abholung organisiert werden. In der Regel werden Spenden immer mittwochs von 11 bis 14 Uhr und freitags von 15 bis 18 Uhr abgegeben, allerdings nicht zwischen dem 24. Dezember und dem 5. Januar – der kommende Mittwoch ist also die letzte Gelegenheit, vor Weihnachten noch etwas abzugeben. Auch freiwillige Helfer werden weiterhin gesucht, zum Beispiel für die Kinderbetreuung. Die Kinder und Jugendlichen, die in der Erstaufnahmeeinrichtung stranden, werden täglich zwei Stunden lang von Ehrenamtlichen im eigens für sie eingerichteten Kinderraum betreut. Dieses Team sucht noch Verstärkung, wie Koordinatorin Eva Wieczorek den PNN sagte. Wer Interesse hat und möglichst regelmäßig kommen kann, wird gebeten, sich im Haus 9 auf dem Gelände der Heinrich-Mann-Allee zu melden. Dort werden Interessierte von Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aufgenommen. Die Unterkunft in den ehemaligen Ministeriumsbauten an der Heinrich-Mann-Allee ist eine Einrichtung des Landes. Betrieben wird sie vom Roten Kreuz.wik
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