Sport: Ein Dutzend Tore
Probant Sven Hartwig aus Jena traf gestern beim 12:0-Heimsieg des SV Babelsberg 03 über Thalheim zweimal
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Probant Sven Hartwig aus Jena traf gestern beim 12:0-Heimsieg des SV Babelsberg 03 über Thalheim zweimal Von Michael Meyer „Dafür, dass ich das erstemal mit der Mannschaft spielte, war es schon ganz okay.“ Sven Hartwig stellte sich im gestrigen Testspiel des Fußball-Oberligisten SV Babelsberg 03 daheim gegen Rot- Weiß Thalheim erstmals SVB-Coach Rastistlav Hodul und den rund 200 Fans vor und trug mit zwei Toren zum überlegenen 12:0 (8:0)-Sieg bei. Sven Hartwig (21), der beim VfB Stuttgart mit dem Fußballspielen begann, ging über den VfB Leipzig zum FC Rot-Weiß Erfurt, mit dem er – gemeinsam mit Björn Laars – in die zweite Bundesliga aufstieg. Während Laars anschließend zurück nach Babelsberg kam, wechselte Hartwig im Winter zum FC Carl Zeiss Jena. „Dort aber bin ich, auch durch einige Verletzungen, nie richtig zum Zug gekommen“, erzählte der Mittelfeldspieler, der sich nun bei den Nulldreiern anbieten will. In der gestrigen Partie auf dem Trainingsplatz des Karl-Liebknecht-Stadions mit vorwiegend jüngeren Nulldreiern brachte Hartwig die Babelsberger mit einem 20-m-Schuss halbhoch in die linke Ecke in Führung (4.), außerdem traf er zum 7:0 (37.). André Zielke (13., 18., 45.), Robert Kuhn (19.), Matthias Kindt (24.) und Enrico Röver (26.) sorgten für die weiteren SVB-Tore vorm Seitenwechsel, außerdem traf Julian Prochnow das linke Lattenkreuz des Gäste-Kastens (15.). Babelsbergs Dominanz setzte sich in Halbzeit zwei fort; nach Matthias Lettows Schuss an die Lattenunterkante (46.) und Robert Littmanns Pfostentreffer (47.) sorgten Lettow mit einem lupenreinen Hattrick (49., 55., 67.) und noch einmal Kuhn für das Dutzend Tore des Nachmittags. Die überforderten Gäste aus der Landesliga Sachsen-Anhalt, denen auch noch das Sonnabend-Testspiel gegen Grün-Weiß Wolfen (1:6) in den Beinen steckte, konnten auch eine numerische Überlegenheit in den letzten fünf Minuten – Wedemann musste mit Kreislaufproblemen vom Platz – nicht nutzen. „Wir haben zwar heute viele Tore geschossen, aber zufrieden können wir noch nicht sein“, meinte später Trainer Hodul. „Einige unserer jungen Spieler haben gezeigt: Wir können was. Aber es fehlt ihnen noch eine Stufe zum Gutsein. Wir müssen noch viel arbeiten.“ Sven Hartwig wird heute mittrainieren und auch morgen im SVB-Heimspiel gegen den Zweitligisten FC Energie Cottbus (18 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion) auflaufen. „Gegen diesen Gegner muss er zeigen, was in ihm steckt“, meint Hodul. Dann wirken auch wieder Patrick Moritz und Heiko Bengs wieder mit, die am Ende des Trainingslagers in Lindow von der Mannschaft zum Kapitän und dessen Stellvertreter gewählt wurden und gestern pausierten. Babelsberg: Rauch (46. Becker); Vukadin, Littmann, Zielke; Busch, Zenk, Prochnow, Harwig (46. Wedemann), Kindt (Jaballah); Kuhn, Röver (46. Lettow).
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