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ATLAS: Ein-Euro-Chance

Sein oder nicht sein, wie Shakespeare Hamlet fragen ließ. Letzteres wäre schade, sehr schade.

Von Peer Straube

Stand:

Sein oder nicht sein, wie Shakespeare Hamlet fragen ließ. Letzteres wäre schade, sehr schade. Es ist der Kopie des legendären Globe Theatre, in dem der berühmteste und größte Dramatiker aller Zeiten einen Gutteil seines Schaffens zur Aufführung brachte, zu wünschen, dass es nicht das übliche Schicksal von Filmkulissen ereilt und in den „Deko-Himmel“ kommt. Denn die für Roland Emmerichs Shakespeare-Film hergestellte Replik ist ein Kunstwerk für sich. Und eines, mit dem kräftig für die Filmschmiede Babelsberg geworben werden könnte. Nämlich vor Ort. Das tragische Scheitern der Berliner Shakespeare Company, die die Kulisse geschenkt bekam, aber nicht das Geld für den Abtransport aufbringen konnte, birgt eine Chance, das „Globe“ am Standort zu halten. Als potenzieller Käufer drängt sich der Filmpark geradezu auf. Das florierende und expandierende Unternehmen könnte die nötigen 50 000 Euro locker bezahlen und hätte auf seinem Areal ein Highlight mehr. Die Nutzungsmöglichkeiten liegen auf der Hand: Es könnten Konzerte, Lesungen oder Theateraufführungen stattfinden – und warum sollten die Berliner nicht in Babelsberg den Hamlet geben? Lieber Friedhelm Schatz: Bitte Ebay anklicken und das Ein-EuroStartgebot abgeben! Drei, zwei, eins ...

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