ATLAS: Ein Feuerwerk
Sie strömten zu tausenden in den Lustgarten, um die Auftritte der nationalen und internationalen Stars auf der Bühne des Stadtwerkefestes mitzuerleben. Die Besucher waren berührt vom Programm, den Musikern, die sich auf der Bühne abgewechselt haben.
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Sie strömten zu tausenden in den Lustgarten, um die Auftritte der nationalen und internationalen Stars auf der Bühne des Stadtwerkefestes mitzuerleben. Die Besucher waren berührt vom Programm, den Musikern, die sich auf der Bühne abgewechselt haben. Billy Idol, Joe Cocker, der deutsche Sieg gegen Argentinien, das Klassik-Konzert am Freitag und dem Familientag mit Nena am Sonntag – es war ein Feuerwerk der Stars, die für Besucher kostenlos aufspielten. Ein Ereignis für Potsdam, das vergleichbar ist mit dem Partellasehnenreflex am Knie. Kaum verkündet Peter Paffhausen das Programm, wirkt es wie ein Hieb auf die Sehne unterm Knie – der Reflex ist die Kritik an den Kosten des Festes. Zu Recht, denn es wäre mehr als anständig, wenn das kommunale Unternehmen die Kosten für das Fest ebenso offen legt wie den Strom- und Wasserpreis, den es von den Kunden verlangt. Den Festbesuchern scheint dies nicht wichtig zu sein. Denn Peter Paffhausen, dem Zampano der Stadtwerke ist es in diesem Jahr einmal mehr geglückt, mit seinem Angebot die Besucher zu begeistern. Ihm ist es zudem gelungen, die Stadtwerke in den letzten zehn Jahren zu einem Konzern auszubauen, der mehr finanziert als Bäder und ÖPNV. Das Unternehmen ist ein Wirtschaftsfaktor in der Region, ein großer Arbeitgeber und wahrscheinlich einer der größten Förderer des Sports und der Kultur in der Landeshauptstadt. Das alles wird, wie das Stadtwerkefest auch, aus den von Kunden gezahlten Energie- und Wasserpreisen bezahlt. Alles in allem sind die Stadtwerke und ihr Fest damit wohl ein Gewinn für Potsdam.
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