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Landeshauptstadt: Ein ganz eigener Kopf

Dorothea Jahnke feierte 103. Geburtstag

Drewitz - „Sie hasst es, Geburtstag zu feiern“, sagt ihre langjährige Freundin Margitta Guse. Doch als 103-Jährige kommt Dorothea Jahnke nicht um Glückwünsche herum. Die gebürtige Berlinerin hatte gestern einen wahren Glückwunsch-Marathon zu bewältigen. Bereits am Vormittag gratulierten ihre Nachbarn im „Haus Abendstern“, kurz darauf beglückwünschte Bürgermeister Burkhard Exner die Jubilarin. Neben dem traditionellen Geschenkkorb und einem Glückwunschschreiben von Stadtoberhaupt Jann Jakobs gab es historische Broschüren. „Ich bin ja auch ein Märzgeborener“, knüpfte er den Kontakt zu Dorothea Jahnke.

Täglich kommt Margitta Guse vorbei, um mit ihrer Freundin, „die wie eine Mutter für mich ist“, spazieren zu gehen. „Viele fragen, ob es nicht manchmal beschwerlich ist“, so Guse mit Blick auf die Pflegebedürftige, der mittlerweile sogar die Kraft zum Reden fehlt. „Das ist es aber ganz und gar nicht“, sagt sie und drückt der Jubilarin einen Kuss auf die Wange. Vielmehr erstaune sie, wie viel Dorothea Jahnke noch immer mitbekommt. „Und wie sie immer noch ihr Köpfchen hat und es durchsetzt.“ Nach dem offiziellen Glückwunsch-Parcour ging es am Nachmittag in Babelsberg weiter. Mit Margitta Guses Familie wurde der 103. privat begangen. Besonders auf den Sohn ihrer Freundin dürfte sich Dorothea Jahnke gefreut haben. „An ihm hängt sie sehr“. Heute soll dann mit den Bewohnern des Seniorenheimes gefeiert werden. KG

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