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ATLAS: Ein Glücksfall

Michael Erbach freut sich über die Ansiedlung von Porta

Stand:

Die Ansiedlung von Porta ist ein Glücksfall für Potsdam. Zwar ist da auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik ein ziemlicher Brocken in die Stadtlandschaft gestellt worden – aber einen günstigeren Standort für ein solches Möbelhaus kann es kaum geben. Also war die Entscheidung richtig. Mit der Ansiedlung ist zudem eine der schlimmsten innerstädtischen Brachen wiederbelebt worden. Realpolitik anstelle des Weiterverfolgens nicht umsetzbarer Pläne hat sich durchgesetzt. Die Ansiedlung bringt zudem Arbeit für viele Menschen, die vorher arbeitslos waren, oft schon sehr lange. Porta hat sich aber auch in die Stadt eingebracht, durch viele karitative Aktionen, von denen soziale und kulturelle Einrichtungen profitieren. Eines aber ist gewiss: Porta ist nicht nach Potsdam gekommen, um Geld auszugeben. Das Möbelhaus-Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen will hier Geschäfte machen. Aber auch das ist gut für Potsdam. Schließlich wird der Kaufkraftabfluss Richtung Berlin gebremst – und neue Kunden, zum Beispiel aus Berlin, sind auch Gäste der Stadt. Die Sogwirkung könnte, so wie bei Karstadt, noch weitere positive Effekte nach sich ziehen.

Michael Erbach

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