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ATLAS: Ein Großinvestor?

Das können schlechte Nachrichten sein für das Konzept „Potsdamer Bürger werden Bauherren an der Alten Fahrt“: Der Beigeordnete Matthias Klipp scheiterte am Dienstagabend im Bauausschuss mit dem Vorhaben, die Stellplatzsatzung aufheben zu lassen. Diese verpflichtet Bauherren dazu, für ausreichend Parkflächen an den von ihnen geschaffenen Gebäuden zu sorgen.

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Das können schlechte Nachrichten sein für das Konzept „Potsdamer Bürger werden Bauherren an der Alten Fahrt“: Der Beigeordnete Matthias Klipp scheiterte am Dienstagabend im Bauausschuss mit dem Vorhaben, die Stellplatzsatzung aufheben zu lassen. Diese verpflichtet Bauherren dazu, für ausreichend Parkflächen an den von ihnen geschaffenen Gebäuden zu sorgen. Bleibt diese Pflicht mit der Bauausschuss-Entscheidung bestehen, gilt sie auch für Investoren an der Alten Fahrt. Der Kollateralschaden aber ist: Bleibt die Stellplatzsatzung in der geltenden Form, bleibt für die Alte Fahrt die Notwendigkeit, eine Tiefgarage zu bauen. Schließlich ist der oberirdische Platz in Potsdams bester Lage viel zu wertvoll, um darauf lediglich Autos abzustellen. Von ästhetischen Gesichtspunkten am Alten Markt ganz zu schweigen. Bauexperten jedoch bezweifeln, dass sich mehrere kleine Investoren – im besten Fall Potsdamer Bürger – auf den Bau einer Tiefgarage verständigen können. Darum ist der ungeliebte Großinvestor für die Alte Fahrt nun wahrscheinlicher geworden. Die Hoffnung auf architektonische Vielfalt und bauliche Kleinteiligkeit erhielt einen empfindlichen Dämpfer.

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