Sport: Ein harter Brocken

Nach der Zwangspause wegen des Landespokals bestreitet der Teltower FV heute ab 13 Uhr sein letztes Vorrundenspiel gegen den Oranienburger FC Eintracht. Nach MSV Neuruppin II ein erneut harter Brocken, weil die Oranienburger nach ihrem Fast-Abstieg im vergangenen Jahr in dieser Saison mit dem neuen Trainer Frank „Wuschi“ Rohde eine ausgesprochen gute Rolle spielen. Sie besitzen mit Rang drei und nur knappem Rückstand auf die Spitze sogar Aufstiegschancen. Vor einer Woche bot Oranienburg dem Oberligisten Falkensee/Finkenkrug lange Zeit Paroli, ehe das knappe Pokal-Aus hingenommen werden musste. Teltows Präsident Horst Dräger war Augenzeuge und lobte den respektablen Auftritt des nächsten Gegners.

Teltows Trainer Sven Thoß gibt sich vor dem Spiel moderat zuversichtlich: „Wir sind nicht der Favorit und können unbeschwert aufspielen.“ Nach dem Testspiel am Dienstagabend gegen den Oberligisten Tennis Borussia (0:1) erwartet Thoß deshalb morgen noch einmal eine Elf, „die ihre Kräfte bündelt und an die gute Leistung gegen Neuruppin II anknüpft“. Ein Punktgewinn als Winterpausenziel wäre indes wichtig, „um den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter zu vergrößern“.

Angreifer Robert Koschan ist nach der Sperre wegen der fünften Gelben wieder dabei, dagegen steht neben dem Ausfall von Ingo Hecht auch hinter dem Einsatz von Constantin Röwekamp noch ein Fragezeichen.

Trainer Thoß wird beim taktischen Konzept nicht nur die eigenen Stärken berücksichtigen können. Die Gäste besitzen in allen Mannschaftsteilen Führungsspieler. Daniel Kraatz und Jude Fofie in der Abwehr sowie die torgefährlichen Sven Hartmann und Ronny Rohde im Offensivbereich sind nur schwer auszuschalten. Auch Stürmer Viktor Wiroth wird in Teltow auflaufen. Er hat seine dreiwöchige Rot-Sperre abgesessen, während Stefan Lißner nach einer Roten Karte noch zwangspausieren muss. D. W.