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Landeshauptstadt: Ein Jahr in China: Wasserbüffel und Wolkenkratzer
Fast fünf Jahre ist es her, dass sich der Potsdamer Ulfrid Mattig und seine Frau Gabriele Markarian mit ihren drei Kindern in ein großes Abenteuer stürzten: Sie lösten ihre Wohnung in Potsdam auf, packten ein paar große Koffer und gingen für ein Jahr nach China. Eigentlich sollte das Lehrerpaar in Tianjin, einer 14-Millionen-Einwohner-Metropole in der Nähe von Peking, eine deutsche Schule mitaufbauen.
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Fast fünf Jahre ist es her, dass sich der Potsdamer Ulfrid Mattig und seine Frau Gabriele Markarian mit ihren drei Kindern in ein großes Abenteuer stürzten: Sie lösten ihre Wohnung in Potsdam auf, packten ein paar große Koffer und gingen für ein Jahr nach China. Eigentlich sollte das Lehrerpaar in Tianjin, einer 14-Millionen-Einwohner-Metropole in der Nähe von Peking, eine deutsche Schule mitaufbauen. Doch schon nach zwei Monaten scheiterte das Projekt und die Familie landete in einem winzigen Bergdorf in der Grenzregion zu Myanmar und verlebte viele aufregende Monate.
Mit welchen Erwartungen sich die Familie im Sommer 2008 in Richtung China aufmachte, was sie dort erlebte und mit welchen Gefühlen sie ein Jahr später wieder nach Potsdam zurückkehrte, hat Gabriele Markarian nun in einem Buch zusammengetragen. „Zwischen Wolkenkratzern und Wasserbüffeln – eine deutsche Familie in China“ heißt es. Es besteht aus E-Mails, Briefen, Tagebucheinträgen und den Beiträgen der damals 14- beziehungsweise 15-jährigen Tochter Josefine, die für die PNN regelmäßig aus China berichtete.
In den Texten geht es etwa um die anfänglichen Schwierigkeiten bei der Essensbestellung im Restaurant und wie sich die Familie mit Händen, Füßen und Zeichnungen zu helfen versuchte, um ungesicherte Fensterputzer an Hochhausfassaden, um die Armut der Großstadt und die Gastfreundschaft auf dem Land. Auch über die Familie selbst erfährt man einiges, etwa über das Verhältnis zwischen den zwei Schwestern oder den Hang des jüngeren Bruders, an jedem erdenklichen Ort sein Lieblingsbuch auszupacken. Am heutigen Mittwoch um 19 Uhr stellt die Familie das Buch in der Stiftungsbuchhandlung, Gutenbergstraße 71, vor und zeigt zudem einige der eindrucksvollen Bilder aus dem China-Jahr. wik
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