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Kein Grund zum Ärgern. Sebastian Rauch macht seinen Job im Tor gut.

© Kuppert

Sport: Ein kleiner steiler Weg

Auch in Braunschweig wird Torwarttrainer Sebastian Rauch den Babelsberger Kasten hüten

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Es ist eines jener Spiele, in dem jede der beiden Mannschaften zum Siegen verdammt ist – ein „Sechs-Punkte-Spiel“. Der SV Babelsberg, der sich vor einer Woche durch den fulminanten 2:0-Sieg über den Aufstiegskandidaten VfR Aalen ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte, nimmt heute Mittag die weite Reise nach Darmstadt auf sich. Im Stadion am Böllenfalltor wird die Begegnung des 36. Spieltages in der Dritten Bundesliga am Samstag um 14 Uhr angepfiffen.

Der gastgebende SV Darmstadt 98 liegt als derzeit Tabellen-14. nur einen Punkt vor den Nulldreiern, die nach dem Sieg gegen Aalen inzwischen auf dem 17. und somit dem letzten Nichtabstiegsplatz stehen. Allerdings verfügen die Gastgeber über ein deutlich besseres Torverhältnis. Beide Mannschaften haben unbedingt einen Sieg ins Auge gefasst. Für beide wären drei Punkte ein gewaltiger Schritt Richtung Klassenerhalt, eine Niederlage würde den Abstieg in die Regionalliga wieder gefährlich nahe bringen.

„Wir wollen natürlich so beginnen, wie wir es gegen Aalen gemacht haben“, versichert SVB-Trainer Dietmar Demuth. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, die Jungs sind optimistisch und haben auch den Erfolg im Landespokal gut verkraftet.“

An der personellen Situation hat sich bei den Nulldreiern indes noch nichts gebessert. Kapitän Marian Unger wird den Kasten ebenso wie Daniel Zacher noch nicht hüten können und auch Matthias Rudolph scheidet genau so verletzt aus wie Lennart Hartmann und Nikolas Hebisch. Wieder zurück sind hingegen Florian Grossert und Ronny Surma nach ihren abgesessenen Gelbsperren.

Wie bereits gegen Aalen und Teltow zuletzt im Landespokal wird Babelsbergs Torwarttrainer Sebastian Rauch wieder den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Für den 30-Jährigen inzwischen eine bekannte Situation, mit der er sich sehr gut angefreundet hat. „Ob Teltow im Landespokal oder Darmstadt in der Liga – letztlich kochen alle mit Wasser“, gibt er sich zuversichtlich. „Ich habe ja schon seit Zachers Verletzung täglich mittrainiert, sodass ich recht fit bin. Wegen der englischen Wochen bleibt eh wenig Zeit zum Training. Aber ich will der Mannschaft helfen und das läuft gut. Wir sind halt auf einem kleinen steilen Weg.“

Im Hinspiel trennten sich beide Teams im Karl-Liebknecht-Stadion 1:1 – Anton Makarenko besorgte im November vier Minuten vor dem Abpfiff den Ausgleichstreffer.Henner Mallwitz

Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr.

Henner Mallwitz

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