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Landeshauptstadt: „Ein Koffer Grün“ im Volkspark Natur- und Umweltfest für Familien am Sonntag

Bornstedter Feld - Man kann sie nicht nur abschalten, sondern neuerdings auch aufessen – die kleinen Atomkraftwerke aus Butterkeks, Schokokuss und Waffelrollen schmecken vorzüglich. Wer will, kann sie am Sonntag im Volkspark mit Greenpeace Potsdam bauen und essen.

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Bornstedter Feld - Man kann sie nicht nur abschalten, sondern neuerdings auch aufessen – die kleinen Atomkraftwerke aus Butterkeks, Schokokuss und Waffelrollen schmecken vorzüglich. Wer will, kann sie am Sonntag im Volkspark mit Greenpeace Potsdam bauen und essen. Das Natur- und Umweltfest „Ein Koffer Grün“ findet am Sonntag, dem 21. August, zum zweiten Mal im Remisenpark statt. Auf dem Programm stehen neben ökologischen Spielen und Führungen auch Vorträge, ein Kindertheater und Konzerte.

Das Fest sei keine Messe, vielmehr würde die „grüne“ Thematik spielerisch aufbereitet, sagt Martina Armbruster vom Volkspark. Besonders wolle man damit Familien sowie Schüler ansprechen. Der Name „Ein Koffer Grün“ stehe für die regionale Bündelung umweltlicher Aktivitäten: Die Partner wie die Biosphären-Tropenhalle, die Landesverkehrswacht und Greenpeace Potsdam kommen alle aus der Region. Gefördert wird die Veranstaltung vom Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

Das Fest ist in fünf Bereiche aufgeteilt: Unter dem Thema „Schont grün!“ geht es um Recycling und Mülltrennung. „Fahrt grün!“ präsentiert „saubere“ Fortbewegungsmittel wie Elektrofahrräder. Außerdem kann man sein eigenes Fahrrad codieren lassen und damit vor Dieben schützen. Der Bereich „Nutzt grün!“ stellt das Thema Energie in den Mittelpunkt. Hier werden die leckeren Atomkraftwerke gebaut und kleine Experimente mit einer Luftballon-Rakete und selbst gebastelten Windrädern durchgeführt. Um Ernährung und Konsum geht es bei „Schmeckt grün!“. Abgerundet wird das Programm mit Führungen unter dem Motto „Entdeckt grün!“ – eine Anmeldung im Internet unter www.volkspark-Potsdam.de ist erwünscht. Ein besonderes Highlight ist das Baumklettern: Bis in zehn Meter Höhe können Kinder gesichert an einer Eiche klettern.

Wilfried Schreiber, der Abfallberater der Stadt Potsdam, lädt außerdem zu einer Spielzeugbörse ein. Dabei kann gebrauchtes Spielzeug gegen andere gewünschte Spielgegenstände eingetauscht werden. Der Sinn sei hier Nachhaltigkeit: „Die Produkte länger im Kreislauf zu lassen“, erklärt Schreiber.

Greenpeace Potsdam bietet neben der AKW-Ess-Aktion auch eine Schnitzeljagd, ein Papierquiz, sowie verschiedene Bastelaktionen und Vorträge an. Schwerpunkte des Programms sind Recycling-Papier, der Atom-Ausstieg und die Urwald-Zerstörung durch Massenproduktion billigen Palmöls in Indonesien.

„Wir hoffen auf etwa 2000 Besucher und eine gute Resonanz in Potsdam“, fasst Martina Armbruster die Erwartungen zusammen. Vieles hänge aber vom Wetter ab: Im letzten Jahr erschwerten Regenschauer das Fest. Simon Grimm

Simon Grimm

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