Landeshauptstadt: „Ein Meer an Sprache“
Spielmarkt Potsdam: Kreativ gegen Sprachlosigkeit
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Spielmarkt Potsdam: Kreativ gegen Sprachlosigkeit Hermannswerder - Das Zeitalter der Informationsflut, in dem wir leben, lässt uns selbst oft verstummen. Die Überwindung von Sprachlosigkeit oder die Behandlung von Sprachstörungen sind nur zwei Themenbereiche einer breiten Palette von Angeboten, die der 14. Internationale Spielmarkt Potsdam 2004 heute, von 10 bis 18 Uhr, auf der Halbinsel Hermannswerder ausbreitet. Etwa 60 Veranstaltungen, 50 Stände mit Spielen, sozialpädagogische Materialien, Büchern und Ideen warten darauf entdeckt und ausprobiert zu werden. Unter dem Titel "Ein Meer anSprache" vereint der Spielmarkt die Bereiche Fachkongress, Messe und Aktionen. Veranstalter sind die Evangelische Jugend in Berlin und Brandenburg, der Kirchenprovinz Sachsen, sowie das Evangelische Jugendpfarramt Sachsen, die Hoffbauer-Stiftung Potsdam und die Stephanus-Stiftung Berlin. „Kommunikation und besonders deren Störungen sind ein aktuelles Thema in Forschung und Wissenschaft“, erklärt Pressesprecher Thomas Aßmann, wie das Konzept zustande kam. Mit dem Markt wollen die Veranstalter aber nicht nur Pädagogen erreichen. „Wir richten uns auch an die Familien", sagt Gernot Quasebarth, Leiter des Spielmarktes. Im Programm sind etliche Mitmachaktionen verankert: „Wir haben einen Erlebnisparcours mit Kanufahren, Seile, die auf einer Höhe von 15 Meter gespannt sind, und über die man balancieren kann oder eine Seilbahn, die aus eben solcher Höhe in die Tiefe rauscht", zählt Quasebarth einige Attraktionen auf. Aber es gibt auch leisere Angebote: Nachrichtenvermittler, Seelennahrung, Seelenbilder oder Belebung der Fantasie – all das waren und sind heute noch Märchen. Um 12, 14 und um 16,30 Uhr zeigt Gerhard P. Bosche, was in den „alten“ Geschichten alles drin steckt und wie ein „Kettenmärchen“ erzählt wird. KaSa Tageskarten: 5,50 für Erwachsene, 3,50 Euro für Kinder/Ermäßigte.
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