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CHRONIK: Ein Palast für den Glasschleifer

Das Brockessche Palais ließ Preußenkönig Friedrich II. 1776 für den Glasschleifer Johann Christoph Brockes errichten.

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Das Brockessche Palais ließ Preußenkönig Friedrich II. 1776 für den Glasschleifer Johann Christoph Brockes errichten. Brockes nutzte den Bau auch für Werkstätten, hier sollen beispielsweise seine Kronleuchter zusammengebaut worden sein. Von 1817 bis 1945 hatte die Preußische Oberrechnungskammer beziehungsweise der Rechnungshof dort seinen Sitz. Nach Kriegsende nutzte die Deutsche Post das Haus. Seit der Wende steht das Brockessche Palais leer, bis 2007 gehörte es der Telekom, danach dem Privatinvestor Lorenz Bruckner. Dessen Plan, das Potsdam Museum ins Palais einzuquartieren, scheiterte trotz positiven Votums der Stadtverordneten am Widerstand der Rathausspitze, die zu hohe rechtliche Risiken befürchtete. Auch aus dem Plan für ein Hotel wurde nichts. Ende 2011 verkaufte Bruckner. Das Palais soll Ende 2015 bezugsfertig sein, die umliegenden Neubauten Ende 2016. jaha

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