Landeshauptstadt: Ein Preis für Forschung zum Geschmack
Sie kann anhand von Gehirnströmen vorhersagen, ob eine Person etwas Süßes, Salziges, Saures oder Bitteres schmeckt: Für ihre herausragenden Arbeiten zur Geschmacksforschung erhält nun Kathrin Ohla vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke den Ajinomoto Award. Den mit 3000 Euro dotierten Preis bekommt sie am heutigen Samstag bei einer Tagung der Association for Chemoreception Sciences (AChemS) in Bonita Springs, Florida.
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Sie kann anhand von Gehirnströmen vorhersagen, ob eine Person etwas Süßes, Salziges, Saures oder Bitteres schmeckt: Für ihre herausragenden Arbeiten zur Geschmacksforschung erhält nun Kathrin Ohla vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke den Ajinomoto Award. Den mit 3000 Euro dotierten Preis bekommt sie am heutigen Samstag bei einer Tagung der Association for Chemoreception Sciences (AChemS) in Bonita Springs, Florida.
Ohla untersucht, wie Menschen Nahrung wahrnehmen und bewerten. So habe Ohla in Kooperation mit Wissenschaftlern der Charité Universitätsmedizin in Berlin erstmals herausgefunden, dass über die Zunge wahrgenommene Geschmackssignale sehr viel schneller das Gehirn erreichen als ursprünglich angenommen, heißt es. „Der Geschmackssinn ist der bisher am wenigsten erforschte Sinn in Mensch und Tier“, so Ohla. Umso mehr freue sie sich über den Preis. HK
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