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Rettete dem SVB II mit seinem Tor wenigstens einen Punkt. Florian Müller (links) – hier im Zweikampf mit dem Gubener Felix Kluttig – verfehlte anfangs das Gäste-Tor, ehe er kurz vorm Abpfiff doch noch zum 1:1 für die Nulldreier traf.

© Jan Kuppert

Sport: Ein Punkt für den Klassenerhalt

Brandenburgligist SV Babelsberg 03 II konnte mit dem 1:1 gegen Guben einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen

Stand:

Mit einem 1:1 daheim gegen den BSV Guben-Nord hat der SV Babelsverg 03 II einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf der Fußball-Brandenburgliga erringen können. Durch den erneuten Erfolg von Schlusslicht Stahl Brandenburg, das dadurch die Rote Laterne an Lübben weiterreichte, haben sich die Abstände im Tabellenkeller jedoch nochmals verringert, sodass auf der Sandscholle weiterhin keine Entwarnung gegeben werden kann.

Die Nulldreier begannen die Partie druckvoll und hätten frühzeitig in Führung gehen können: Der in der Mitte freigespielte Müller schoss jedoch unbedrängt am Tor vorbei (17.), nur kurze Zeit später (20.) angelte der Gubener Torwart die Kugel Loboda Mahmoud im letzten Moment vom Fuß. Danach fanden die Gäste besser ins Spiel, störten bereits im Mittelfeld den Spielaufbau der Gastgeber und ließen so kaum noch Chancen zu. Prüfer hätte sogar das 0:1 erzielen können, sein Kopfball nach schöner Linksflanke strich jedoch knapp über den Kasten (36.).

Auch nach dem Wechsel mühten sich die Gastgeber zunächst redlich, aber erfolglos gegen die Lausitzer, die ihrerseits auf Kontermöglichkeiten lauerten. Als Rauch etwas zu weit aus seinem Tor herausgelaufen war, nutzte Stoll die Situation und traf mit einem Sonntagsschuss ins Eck (64.). Hernach verabsäumten es die Gubener, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Erst zielte Peschik bei einem Konter über die starke linke Seite zu hoch (66.), dann scheiterte der mustergültig von Schulz bediente Kunzke mit straffem Direktschuss am stark reagierenden Rauch (74.). Das rächte sich kurz vor Ultimo, als Müller einen Eckball von König zum Ausgleich für die Babelsberger einköpfen konnte (87.). Am Ende konnte dann BSV-Keeper Loboda eine Hereingabe von Käpnick nur außerhalb des Strafraums mit der Hand abwehren, was zum Gubener Glück von Schiedsrichter Wille lediglich mit Gelb geahndet wurde (89.). Den anschließenden Freistoß donnerte Kinsky über das Tor. „So ist das, wenn man unten steht. Hätten wir zehn Punkte mehr auf dem Konto, wären die ersten beiden Chancen drin gewesen und wir hätten das Ding heute sicher nach Hause gefahren. So aber müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein", sagte Babelsbergs Trainer Thomas Leek.

Babelsberg II: Rauch, Sommer, Peuschel, Neubert, Kinsky, Michaelis (62. König), Müller, Thomas ( 46. Scharfenberg), Karaj (69. Käpnick), Lee, Mahmoud.

Ralf Schöfski

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