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Sport: Ein Punkt zum Jahresabschluss

Turbine II nimmt Platz fünf mit in die Winterpause

Stand:

Turbine II nimmt Platz fünf mit in die Winterpause „Die Winterpause haben wir uns aber redlich verdient“, gab Trainer Sven Thoß gestern nach dem 1:1 in Wattenscheid noch einmal ein dickes Kompliment an die Frauen der Potsdamer Turbine-Reserve. Die insgesamt erfolgreiche Zweitligapremiere drohte zum Jahresende noch ein wenig abzurutschen. Zwei Niederlagen mussten die Havelstädterinnen zuletzt einstecken und die personellen Probleme waren vor dem Rückrundenauftakt nicht kleiner geworden. Eine harte Saison hatte ihren Tribut gefordert. Nach mehreren Verletzungen und Erkrankungen blieb auf der Bank mit Christin Lüdtke eine einzige Wechselspielerin übrig. Unter diesen Bedingungen war es utopisch, im Ruhrpott mit einer Wiederholung des 4:0-Hinspielsieges zu rechnen. Die SG Wattenscheid war tatsächlich der erwartet schwere Gegner und konnte die positive Entwicklung nach misslungenem Saisonstart bestätigen. Zum Glück machte sich aber auch hier die lange Saison bemerkbar, und die Mannschaft wirkte längst nicht mehr so frisch wie beim 3:0 gegen TeBe Berlin vor zwei Wochen. Das war auch ein Grund dafür, dass die Partie trotz leichter Überlegenheit der Gastgeberinnen lange Zeit torlos blieb. Die zweite Halbzeit begann gut für Turbine. Ein Foulspiel an Anne Heller im Wattenscheider Strafraum wurde mit Elfmeter geahndet, den verwandelte Aferdita Podvorica zum 0:1. Dass die Platzbesitzerinnen mit Macht auf den Ausgleich drängten, war zu erwarten. Zwei brenzlige Situationen gab es, bei denen Turbine Glück hatte. Auf der anderen Seite hätte ein Überzahlangriff in der 80. Minute das Spiel endgültig entscheiden können. Nachdem Ulrike Fechner, Nadine Sandmann und Anne Heller einen schnellen Konter gefahren waren, schloss Fechner die Aktion überhastet ab. Am Ende fehlten ganze fünf Minuten am Potsdamer Sieg. Larissa Lock verlängerte einen Eckball (80.) ins Busack-Tor und rettete ihrer Mannschaft damit das Unentschieden. eine verdiente Punkteteilung, waren sich Beobachter nach dem Abpfiff einig. Turbine Potsdam II: Busack; Borchert, Parlow, Höfler; Fockmann, Podvorica (62. Lüdtke), Mucha, Heller, Toerne; Fechner, Sandmann. H. J.

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