Landeshauptstadt: Ein reiselustiger Gärtner
Peter Altmann feierte 90. Geburtstag auf der Insel
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Peter Altmann feierte 90. Geburtstag auf der Insel Die Caputher Bläser schmetterten, der Männerchor übergab einen musikalischen Blumenstrauß, die Damen Müller, Liersch und Breitkreuz variierten das Thema „Freut euch des Lebens“, der Freundschaftsinselverein überreichte 90 Tulpen und hatte liebevoll die Feier ausgestaltet und Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs sprach die Laudatio zum 90. Geburtstag von Peter Altmann, der fast 30 Jahre lang als Gärtner das Gesicht der Freundschaftsinsel prägte. Altmann sei neben Karl Foerster maßgeblich daran beteiligt gewesen, dass es das blühende Kleinod inmitten der Stadt gebe. Ihm verdanke Potsdam ein Stück Glanz und Lebensfreude, so Jakobs. Es sei überfällig, dass sich Altmann ins Goldene Buch der Stadt eintrage, der 90. Geburtstag sei nun ein würdiger Anlass. Auch Bürgermeister-Kollegin Kerstin Hoppe, zuständig für Schwielowsee, wollte nicht nachstehen und pries Altmanns Privatgarten in Caputh, der seit Jahren allen Besuchern offen stehe. Wenn der Jubilar dort auch nicht mehr selbst in der Erde wühlen könne, so lasse er doch immer noch viele Gäste an seinem Erfahrungsschatz teilhaben. Peter Altmann, immer für einen Scherz gut, bestand darauf, bei „seinem“ Männerchor mitzusingen. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme ruft ihn noch immer der Berg. Es muss ja nicht mehr der Himalaja sein. Noch einmal Österreichs Berge zu sehen, das sei seine Sehnsucht. Hans-Jochen Röhrig vom Hans-Otto-Theater machte übrigens mit den Worten Karl Capeks klar, dass Gärtner nicht aus Samen gezogen werden, sondern durch Erfahrung reifen. fran
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