Landeshauptstadt: „Ein Schatten, weißer als weiß“
Zum Stadtwerke-Festival 2005 kommen Procol Harum, deren Engtanz-Hit viele Generationen begeisterte
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Zum Stadtwerke-Festival 2005 kommen Procol Harum, deren Engtanz-Hit viele Generationen begeisterte Den Song „A Whiter Shade of Pale“ kennt fast jeder. Der klassische Engtanz-Hit mit der sakral gespielten Orgelbegleitung verkaufte sich bereits im Jahr des Entstehens, 1967 im „Sommer der Liebe“, 2,5 Millionen Mal. Schön und mystisch textete der Londoner Keith Reid damals einen Refrain, der mit „Ein Schatten weißer als weiß“ zwar übersetzt aber nur vage gedeutet werden kann. Dazu lieferte „Paramount“-Sänger und Organist Gary Brooker eine Hintergrundbegleitung, die, angelehnt an eine Bach-Kantate, derart traurig und tragisch rüberkam, dass der 60er-Jahre-Hit durch unzählige Cover-Versionen auch späteren Generationen noch das Herz brach. Populärstes Beispiel dafür dürfte die Ex-Eurythmics-Sängerin Annie Lennox auf ihrer Platte „Medusa“ abgeliefert haben. Dass „A Whiter Shade of Pale“ ursprünglich von „Procol Harum“ stammt, wissen heute wohl nur noch die ältere Rockfans. Procol Harum wurde früher schon als Band nie richtig wahrgenommen, was wohl mit den vielen Besetzungen zu tun hatte. Seit Anfang der 70er Jahre gruppierten sich hochkarätige Musiker um den „Commander“ und Pianisten Gary Brooker, der selbst Stars wie Eric Clapton oder Bill Wyman musikalisch unterstützte. Seit 1967 haben Procol Harum viele Musikrichtungen ausprobiert und in das eigene Werk integriert. „Wir machen nicht nur Popsongs. Procol Harum ist eine Soul- und Bluesband, die ganz unterschiedliche Einflüsse hat und viele Emotionen weckt“, sagt Brooker über die stilistische Vielfalt, der bisher produzierten Alben. Der aktuelle Sound sei „zeitgemäßer“, meint Mastermind Brooker, und soll alte und neue Fans vereinen. Das letzte Studio-Album „The Well“s on Fire“ (2003) wurde von Rafe McKenna produziert, der für Bands wie UB 40 oder Big Country steht. KaSa Und morgen lesen Sie Genaueres über das Rahmenprogramm auf dem Stadtwerke-Festival 2005
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