Sport: Ein Sieg zum Abschied?
FFC Turbine Potsdam II beendet die Saison in Calden
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FFC Turbine Potsdam II beendet die Saison in Calden Als die zweite Frauenfußball-Bundesliga im vorigen Jahr gegründet wurde und das Reserveteam des 1. FFC Turbine Potsdam nach einigem Hickhack mitspielen durfte, waren Prognosen gewagt. „Wir streben einen sicheren Platz im Mittelfeld an und wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, taten die Trainer Sven Thoß und Sven Klebitz im letzten Sommer kund. Der nun scheidende Chefcoach Thoß zieht vor dem letzten Spiel beim TuS Jahn Calden im Vorab eine positive Bilanz, sieht seine Erwartungen sogar übertroffen. Tatsächlich hatte die Mannschaft mit dem Abstieg vom ersten Spieltag an nichts am Hut, ja sie mischte zeitweise sogar richtig vorn mit. Der 1:0-Heimsieg gegen den Staffelsieger und Erstligaaufsteiger Brauweiler Pulheim am 13. Spieltag war zweifellos der Höhepunkt einer insgesamt erfolgreichen Saison. Auf die Zielkurve biegen die Thoß-Turbinen, die in der kommenden Saison vom neuen Bundesstützpunkttrainer Thomas Kandler trainiert werden, als Tabellenvierter ein. Eine Verbesserung dieses Platzes ist nicht mehr möglich, der Gastgeber am morgigen Sonntag, Jahn Calden, hat vier Zähler mehr. Und er ist nach seinem 1:0-Hinspielsieg auch diesmal leicht favorisiert. So sieht es jedenfalls Sven Thoß. Der hätte aber nichts dagegen, wenn seine Zeit in Potsdam mit einem Sieg zu Ende ginge. Nicht nur für den Trainer wäre das ein schönes Abschiedsgeschenk. Gemeinsam mit ihm wurden letzten Sonntag auch die Turbine-Spielerinnen Anja Boos, Stefanie Beltz und Antje Wolff verabschiedet. Hans Jirschik
Hans Jirschik
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