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Sport: Ein tolles Comeback

Sebastian Lozanski kam, sah und erzielte das Siegtor für den Verbandsligisten Babelsberg 03 II

Stand:

Eine Rückkehr nach Maß feierte Sebastian Lozanski am Sonnabend im Verbandsligatreffen des SVB 03 II gegen Schwedt. Nach seinem Bänderriss im letzten Sommer und langer Pause gab er bereits erste Einsätze in der dritten Mannschaft. Trainer Thomas Leek aber ließ sich Zeit mit dem Comeback des Vollblutfußballers in der „Zweiten“. Nun war es endlich soweit. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff kam „Lutze“ für Alexander Arsovic auf den Platz. Zu diesem Zeitpunkt stand es noch 0:0. In der 83. Minute startete Ivo Vukadin, der beste Babelsberger in dieser Partie, auf der linken Seite ein tolles Solo und flankte dann überlegt in den Strafraum. Am langen Pfosten flog Lozanski wie ein Pfeil durch die Luft und köpfte den Ball keinen halben Meter über den Rasen ins Tor.

„Ein solches Comeback ist natürlich ein Traum, vor allem weil uns mein Tor auch noch drei Punkte brachte“, strahlte der 24-Jährige und hofft nun auf einen etwas längeren Einsatz, wenn der SVB 03 am Freitag nach Ostern beim Tabellenführer SV Falkensee/Finkenkrug antritt.

Bis weit in die zweite Halbzeit hinein sahen die 125 Besucher auf der Sandscholle ein flottes Verbandsligaspiel, das mit vielen packenden Torszenen gespickt war. Der Babelsberger Sieg war längst nicht sicher, auch wenn die Platzbesitzer streckenweise optisch überlegen waren. Torgefahr strahlten die Uckermärker nicht weniger aus, sie hatten sogar die zwingenderen Chancen. So strich Eric Duckerts Seitfallzieher (28.) nur um wenige Zentimeter über die Querstange, und als Nico Hubich fünf Minuten nach der Pause aus spitzem Winkel den Innenpfosten traf, das sahen viele das Leder schon im Netz zappeln. Torjäger Wendlandt, der entgegen Schwedter Ankündigungen doch mitwirken konnte, verfehlte in der 61. Minute aus 25 Metern nur knapp das Tor von Sebastian Rauch. Mit den Einwechslungen von Jack Grubert, Felix Thoß und Lozanski bekam das Babelsberger Spiel wieder Aufwind. Deutlich machten sich jetzt konditionelle Vorteile bemerkbar, die zu klaren Überlegenheit in den letzten 20 Minuten führten. Deshalb sah SVB-Trainer Thomas Leek den Schlüssel zum Sieg auch in der besseren Fitness.

Babelsberg 03 II: Rauch; Zielke; Yi, Pflaumbaum; Feller, Lücke, Vukadin, Lenz, Heppchen (72. Thoß); A. Arsovic (75. Lozanski), Quast (60. Grubert). jir

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