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Sport: Ein Treffen alter Bekannter Hermann Andreev freut sich auf den SVB 03

Am Samstag empfängt der von Ihnen trainierte VFC Plauen den SV Babelsberg zum letzten Heimspiel der Fußball-Regionalligasaison. Sind Sie bei den Vogtländern noch in Amt und Würden, Hermann Andreev?

Stand:

Am Samstag empfängt der von Ihnen trainierte VFC Plauen den SV Babelsberg zum letzten Heimspiel der Fußball-Regionalligasaison. Sind Sie bei den Vogtländern noch in Amt und Würden, Hermann Andreev?

Ja, warum?

Nun, der Druck im Abstiegskampf dürfte schwer auf Ihnen lasten. Das wird meistens am Trainer festgemacht.

Ja, aber das wussten wir als Aufsteiger von vornherein. Wir sind gut in die Saison gestartet, und da wuchsen die Erwartungen schnell in den Himmel. Damals war durchaus damit zu rechnen, dass wir auf einem sicheren Mittelfeldplatz landen. Schließlich wurde das aber doch schwerer als erwartet, aber so ist eben Fußball.

Um sich von Türkiyemspor abzusetzen, muss am Samstag gegen die einst von Ihnen trainierten Babelsberger unbedingt ein Sieg her. Da sind Sie im Vorfeld sicherlich auch als Mentaltrainer gefragt.

Ja, absolut, denn körperlich sind die Jungs topfit. Es kommt vor allem darauf an, die Köpfe frei zu halten. Wir müssen unsere Linie durchziehen und natürlich unsere Chancen besser nutzen.

Haben Plauens Erfolge in den vergangenen beiden Spiele ein bisschen für Selbstbewusstsein gesorgt?

Ja. Dass wir aus einem 1:3-Rückstand gegen Hannover noch ein 3:3 gemacht haben und dem Tabellenführer Kiel auf dessen Platz ein 0:0 abrangen, war schon eine tolle Leistung. Das hat sicherlich auch positive Spuren hinterlassen.

Im letzten Spiel gegen den VfL Wolfsburg II boten die Babelsberger eher Sommerfußball. Hoffen Sie auf ein solches Entgegenkommen auch im Vogtlandstadion?

Wäre schön, aber ich glaube nicht daran. Dietmar Demuth ist ein alter Trainerfuchs, der vielen weiteren Spielern einen Einsatz ermöglichen wird. Ich kenne die Babelsberger auch aus meiner Zeit damals als sehr engagierte Truppe, die sich in dieser Saison vor allem durch eine tolle Defensive auszeichnet. Außerdem sind die Nulldreier sehr auswärtsstark, so dass wir gewarnt sind.

Mit Almedin Civa, Patrick Moritz, Björn Laars und Matthias Rudolph kommen auch einige Spieler, mit denen Sie 2001 den Aufstieg in die zweite Bundesliga schafften. Ein schönes Gefühl?

Ja, das ist es. Aber es wäre noch schöner, wenn wir den Klassenerhalt schon in Sack und Tüten hätten und nicht mehr so sehr kämpfen müssten. Dann könnten sich beide Seite über ein 3:3 oder 5:5 freuen.

So ist vor dem abschließenden Spiel gegen Halle also noch einmal voller Kampf angesagt. Haben Sie dafür alle an Bord?

Bis jetzt ja. Und mit Sven Roggentin im Tor wird es für Nulldrei auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz.

Hermann Andreev (43) trainiert seit dem vergangenen Jahr den VFC Plauen. 2001 führte er den SV Babelsberg 03 erstmals in dessen Vereinsgeschichte in die 2. Bundesliga.

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