Sport: Ein Verein, zwei Ziele
Die Basketballer des USV spielen um den Aufstieg in die Regionalliga, bei den Frauen beginnt nach dem besiegelten Abstieg die Planung für die Oberliga
Stand:
Die Basketballer des USV spielen um den Aufstieg in die Regionalliga, bei den Frauen beginnt nach dem besiegelten Abstieg die Planung für die Oberliga Fünfzehnter Saisonsieg bei nur einer Niederlage, zudem die Finalteilnahme in den Oberliga-Play-Offs gesichert – der USV Potsdam spielt um den Aufstieg in die 2. Basketball-Regionalliga. Allein der eigenen Stärke schreibt Trainer Alexander Schubert die Saisonleistung allerdings nicht zu: Zwar habe die Mannschaft in diesem Jahr sehr ausgeglichen gespielt, aber durch den Aufstieg von Stahnsdorf im Vorjahr und keinem Regionalliga-Absteiger sei die Oberliga nicht so stark wie in den vergangenen Jahren gewesen. Nach zwei Halbfinalsiegen gegen Rathenow wartet nun Schwedt, das sich mit einem Punkt Vorsprung in der Spieladdition gegen Bernau durchgesetzt hat. In der Punktrunde konnte der USV um Aufbauspieler Thomas Steuer die Oderstädter zweimal deutlich bezwingen, doch „ich denke nicht über den Klassenerhalt in der Regionalliga nach“, sagte Alexander Schubert. Die nächsten Aufgaben sind der Finalsieg und danach das Viertelfinale im Landespokal, in dem Potsdamer am 4. April nach Frankfurt, zu den Preußen aus der Landesliga fahren müssen. „Der Termin liegt in den Semesterferien, mal schauen wie die Stimmung in der Mannschaft ist“, sagt der Trainer. Und vielleicht ist der USV bis dahin bereits Oberligameister. Überlegungen, wie es im nächsten Jahr weiter geht, gibt es beim USV intern bereits. Doch die will Schubert erst formulieren, wenn die Meisterschaft erreicht ist. Froh ist er zumindest darüber, dass es nicht Bernau bis ins Finale geschafft hat, denn „Schwedt liegt uns von den Spielertypen her besser“. Ein ausgeglichenes Team mit Bekannten, „keiner ist extrem klein und schnell und keiner ist extrem groß und kräftig“, sagt Schubert. Aber leicht werde es dennoch nicht, denn Schwedt spiele mit einer Zonenverteidigung, und darauf müsse er seine Jungs in den kommenden zwei Wochen einstellen. Während sich die Saisonrestplanungen bei den USV-Herren um den Aufstieg drehen, können die Frauen um Trainer Axel Schubert seit Sonntag für die Oberliga planen. Durch die 13. Niederlage in dieser Saison steht der Abstieg fest. „Nun haben wir die letzten beiden Spiele Zeit, befreit aufzuspielen“, sagt Axel Schubert. Warum seine Mannschaft über die gesamte Saison hinweg die kleinen Nachlässigkeiten – sie kassierte acht Niederlagen mit weniger als sieben Punkten – nicht abstellen konnte, weiß Schubert nicht. Der Angestellte eines Telekommunikationsunternehmens plant als Trainer weiterhin zur Verfügung zu stehen, „sofern sich das beruflich vereinbaren lässt“. Er sieht nun die Chance, neue, junge Spielerinnen ins Team zu integrieren und sich langfristig auf die neue Saison – verbunden mit dem sofortigen Wiederaufstieg – vorzubereiten. Jan Brunzlow
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: