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Landeshauptstadt: Ein Wasserdämon für das Neptunbassin

Innenstadt - Die Wiederherstellung der historischen Skulpturengruppe im Neptunbassin am Lustgarten geht voran. Für den kommenden Donnerstag laden der Rotary Club und die Fördergesellschaft zum Wiederaufbau der Neptungruppe zur feierlichen Setzung eines steinernen Tritons, also eines Wasserdämons, ein.

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Innenstadt - Die Wiederherstellung der historischen Skulpturengruppe im Neptunbassin am Lustgarten geht voran. Für den kommenden Donnerstag laden der Rotary Club und die Fördergesellschaft zum Wiederaufbau der Neptungruppe zur feierlichen Setzung eines steinernen Tritons, also eines Wasserdämons, ein. Er gehört zur Skulpturengruppe „Neptuns Triumph“, die einst den Karpfenteich vor dem Stadtschloss zierte. Die feierliche Veranstaltung beginnt gegen 19.45 Uhr.

Die Mitte des 18. Jahrhunderts entstandene Gruppe wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Der komplette Lustgarten wurde erst wieder zur Buga 2001 angelegt. Das Engagement für den Wiederaufbau von „Neptuns Triumph“ geht von Rudolph Freiherr von Ketteler aus, der von 1998 bis 2004 Direktor der Hotels Mercure war. Knapp die Hälfte der einst zwölf Skulpturen sind bereits nachgebildet. Ein Pferd kostet mehr als 150 000 Euro, ein Triton mehr als 80 000 Euro.

Am Freitag sagte von Ketteler, die Sanierung des Tritons sei zu einem Großteil von der Stiftung Preußisches Kulturerbe (SPKE) finanziert worden. Der Ex-Bundeswehroffizier Max Klaar hatte zuletzt das Engagement seiner SPKE für den Wiederaufbau der Garnisonkirche beendet, weil er sich an der geplanten Nutzung als Versöhnungsort stört. 6,3 Millionen Euro für die Kirche gesammelte Spendenmittel sollen nun in andere Projekte fließen – unter anderem in die Bemühungen um den Neptunbrunnen. Von Ketteler kündigte an, der nächste Triton könne voraussichtlich 2015 aufgestellt werden. HK

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