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Homepage: Ein Wasserhaus für Südafrika

Universität Potsdam koordiniert Projektverbund

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Mit 1,6 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2009 das Verbundprojekt „Weiterentwicklung von Technologien zur Wassermehrfachnutzung, naturnahen Abwasser- und Fäkalentsorgung für eine Kommune in Südafrika“. Die Idee hierfür wurde von der Universität Potsdam entwickelt, die auch den Projektverbund aus fünf deutschen Firmen und mehreren südafrikanischen Partnern koordiniert und dafür mit rund 370 000 Euro gefördert wird. Die Wissenschaftler haben ein alternatives Konzept für eine dezentrale Wasserversorgung und Wasserentsorgung ländlicher Siedlungen entwickelt. Es wird in einer Kommune in der Nsikazi-Region in der Nähe des Krügerparks in Südafrika umgesetzt, die durch hohe Bevölkerungsdichte, schwierige sanitäre Bedingungen und hohe Infektionsraten an Aids gekennzeichnet ist.

Im Projekt sollen die unter europäischen Bedingungen ausgearbeiteten Technologien an die afrikanischen Gegebenheiten angepasst werden, so dass vor Ort ein effektiver Einsatz möglich ist, der Wasser spart, Solarenergie nutzt und Klima entlastend wirkt. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht ein „Wasserhaus“, in dem moderne Technologien wie Grauwasserrecycling, solare Wasser- und Lufterwärmung sowie Solarpumpen zusammengeführt werden. PNN

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