zum Hauptinhalt

Sport: „Ein wichtiger Sieg für unsere Moral“

Babelsbergs Torschütze Florian Greve über seinen Siegtreffer, das nächste Spiel bei TeBe und seine Zukunft

Stand:

Babelsbergs Torschütze Florian Greve über seinen Siegtreffer, das nächste Spiel bei TeBe und seine Zukunft Mit seinem Treffer eine Viertelstunde vorm Abpfiff zum 2:1 gegen den MSV Neuruppin sicherte Florian Greve am Mittwochabend dem SV Babelsberg 03 drei wichtige Punkte in der NOFV-Oberliga Nordost (PNN berichteten). Schildern Sie bitte noch einmal Ihren Treffer aus Ihrer eigenen Sicht. Henne Lau spielte den Ball sensationell mit dem Außenrist dem Gegner durch die Beine zu mir in den Strafraum, dann hörte ich ihn noch rufen: Mach alleine, mach alleine! Ich aber hatte das Gefühl, das vor mir zu viele Füße waren, daher konnte ich nicht abschließen. Also bin ich quer durch den Strafraum, um eine Lücke zu finden. Als die da war, hat das dann ja auch prima geklappt. Wie wichtig war dieses Tor für den SVB? Er war für uns als Mannschaft und auch für unseren Trainer extrem wichtig, endlich mal wieder ein solches Spitzenspiel gewonnen zu haben. Ich glaube, dass dieser hart erkämpfte Sieg unglaublich wichtig für unsere Moral war. Steigert diese Bedeutung noch Ihre Freude über Ihr erstes Saisontor? Natürlich. Wenn man angesichts der schwierigen Situation der Mannschaft in einem solchen Spiel ein solches Tor macht, ist das für einen persönlich optimal. War der Sieg über Neuruppin schon vorentscheidend im Kampf um das Erreichen der Regionalliga-Relegation? Soweit würde ich nicht gehen. Wir werden am Sonntag bei Tennis Borussia nachlegen müssen. Wenn wir auch dort gewinnen sollten, wären wir unserem Ziel schon ein ganzes Stück näher. Sie haben das 3:3-Hinspiel gegen TeBe in Babelsberg 90 Minuten lang auf dem Rasen miterlebt – was ist am Sonntag im Mommsenstadion möglich? Bei TeBe ist das immer so eine Sache, ich habe dort nie gern gespielt, denn ich bin dort noch nie als Sieger vom Platz gegangen. Es wird auch für Babelsberg am Sonntag schwer. Aber nach dem Sieg am Mittwoch ist unsere mannschaftliche Geschlossenheit wieder so gefestigt, dass wir – wenn wir mit dem gleichen Elan an die Aufgabe gehen – das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können. Spielerisch klappte in den letzten Partien bei Nulldrei nicht alles optimal, auch am Mittwoch lief es nach dem 0:1 zunächst alles andere als rund. Woher diese Verunsicherung in der Rückrunde? Es stimmt, dass wir uns schwer tun, vor allem gegen Mannschaften, die hinten sehr kompakt stehen. Aber woran das liegt, kann ich nicht sagen. Wir müssen einfach weiter konzentriert arbeiten, dann klappen auch solche Erfolge wie jetzt gegen Neuruppin, die einen Wendepunkt darstellen können. In welcher Rolle sehen Sie sich selbst in der Babelsberger Oberligaelf? Ich glaube, die Rolle, die ich am Mittwoch vom Trainer bekommen habe, ist die optimalste für mich. Also halblinks im Mittelfeld zusammen mit Patrick Moritz und Jörg Schwanke. Dort kann ich meiner Meinung nach der Mannschaft am meisten helfen. Vor einem dreiviertel Jahr kamen Sie vom Absteiger Lichterfelde zum SVB, inzwischen sind Sie Stammspieler bei einem Aufstiegsaspiranten – ist Ihnen das nicht manchmal selbst ein bisschen unheimlich? Nein, überhaupt nicht, denn ich wusste schon vor einem Jahr, was ich kann. Ich wusste immer, dass ich mindestens Regionalliga spielen kann. Florian Greve wird in der nächsten Saison also in der Regionalliga kicken? Es ist auf alle Fälle mein großes Ziel, dann zumindest Regionalliga zu spielen. Heißt das, dass Sie in der nächsten Saison nicht unbedingt für Nulldrei auflaufen werden? Es ist nicht auszuschließen, es ist aber auch noch nicht gesagt, dass ich dann bei Babelsberg spielen werde. Das Interview führte Michael Meyer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })