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Sport: Ein Wunsch bleibt noch offen Potsdams Volleyballerinnen empfangen Stuttgart

Ein Großteil der Wünsche an die Premieren-Saison in der 1. Volleyball-Bundesliga der Frauen hat sich nach Einschätzung Michael Mertens für den SC Potsdam erfüllt.

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Ein Großteil der Wünsche an die Premieren-Saison in der 1. Volleyball-Bundesliga der Frauen hat sich nach Einschätzung Michael Mertens für den SC Potsdam erfüllt. Aus diesem Grund relativierte dessen Cheftrainer eine frühere Aussage, derzufolge er mit seinem Team bis zum Saisonende unbedingt noch einmal einen der sogenannten „Großen“ bezwingen möchte. „Das wäre zwar sehr schön, jedoch nicht von existenzieller Bedeutung“, so Merten mit Blick auf das am kommenden Samstag anstehende Heimspiel gegen Allianz Volley Stuttgart (19 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee).

Die Partie gegen den derzeitigen Tabellenfünften wird womöglich das Anspruchsvollste der noch ausstehenden fünf Spiele, die der SC Potsdam noch bis zum Saisonende am 8. Mai bestreitet. „Stuttgart will sich in dieser Saison unbedingt für den Europa-Cup qualifizieren“, sagt Merten, der regelmäßig telefonischen Kontakt mit seinem dortigen Kollegen Jan Lindenmair pflegt und den kommenden Gast als solide geführten und sympathischen Verein schätzt, dem mit Atika Bouagaa (28) allerdings eine vielfache deutsche Nationalspielerin in der Schlussphase der Saison auf Grund einer Knieverletzung fehlen wird.

Dem SC Potsdam, der am Dienstag mit zwei Trainingseinheiten die Osterpause beendete, wird übermorgen Chantal Laboureur fehlen. Die Außenangreiferin bereitet sich derzeit in einem Trainingslager auf die bevorstehende Beach-Saison vor. Die mit Zweitspielrecht für den Verein ausgestattete Julia Hero spielt derzeit mit der deutschen Juniorenauswahl bei den Europameisterschaften in der Schweiz. Alle anderen Spielerinnen des Aufsteigers sind fit und wollen gegen Stuttgart positiv überraschen.

Fristgerecht zum 1. April hat der SC Potsdam ebenso wie 13 andere Erstligisten den Lizenzantrag für die nächste Spielzeit eingereicht. Während der Erstliga-Tabellenletzte Lohhof und der TSV Bayer Leverkusen als Meister der 2. Bundesliga Nord darauf verzichteten, stellte das SWE Volley Team als Meister der 2. Bundesliga Süd den entsprechenden Antrag. Die Erfurterinnen werden bei positiver Rückantwort durch die Deutsche Volleyball-Liga (DVL) in der kommenden Saison ebenso wie das Zurich Team VCO Berlin als Rückkehrer im Oberhaus des deutschen Frauen-Volleyballs aufschlagen. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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