Landeshauptstadt: Eine chinesische Partnerstadt
„Die Sansibar-Frage“, 22.2.
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„Die Sansibar-Frage“, 22.2.
Es wird viel über Städtepartnerschaften gesprochen. Wenn der OB wegen der Kosten „auf die Bremse treten“ möchte, ist das grundsätzlich richtig – aber es sollte Ausnahmen geben. Die Stadtverwaltung weist stolz auf Ansiedlungspläne chinesischer Investoren hin, vor allem auf das geplante Shanghai Business Center. Potsdam könnte mittelfristig für chinesische Investoren die Rolle spielen, die Düsseldorf für Japan einnimmt. Es sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass die Chinesen hier willkommen sind. Gefragt ist bürgerliches Engagement, aber ein offizielles Zeichen der Stadt wäre ebenso sinnvoll. Die Kosten für eine Partnerschaft wären gut investiert. Anderen Städten, die sich um Potsdam als Partner bewerben, könnte man die Entscheidung für China aus aktuellen Gegebenheiten gut begründen.
Ellen Chwolik-Lanfermann, Potsdam
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