Sport: „Eine deftige Schlappe“ UJKC verlor Heimkampf gegen SC Berlin 2:12
„Das war eine deftige Schlappe“, kommentierte UJKC-Präsident Volkmar Schöneburg kurz und knapp die 2:12-Niederlage, die die Universitäts-Judoka am Sonnabend gegen den SC Berlin einstecken mussten. Mit einer Niederlage in der Sporthalle an der Kirschallee hatten die Potsdamer zwar gerechnet – dass sie aber so hoch ausfallen würden, schockierte die Männer dann doch ein wenig.
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„Das war eine deftige Schlappe“, kommentierte UJKC-Präsident Volkmar Schöneburg kurz und knapp die 2:12-Niederlage, die die Universitäts-Judoka am Sonnabend gegen den SC Berlin einstecken mussten. Mit einer Niederlage in der Sporthalle an der Kirschallee hatten die Potsdamer zwar gerechnet – dass sie aber so hoch ausfallen würden, schockierte die Männer dann doch ein wenig. Letztlich hing die Entscheidung bereits im Vorfeld von der möglichen Aufstellung ab. Die Berliner taten den Gastgebern keinen Gefallen und kamen in den Gewichtsklassen bis 60 und 66 Kilogramm mit ihren beiden besten Männern an die Havel. Gegen den Litauer Alan Techow hatte Potsdams Arne Mundt kaum eine Chance: Sein Gegner steht in der Europarangliste unter den ersten Neun und hatte sich für Olympia qualifiziert. In der Klasse bis 66 Kilogramm hatte Karl Schöneburg mit Tomas Adamec einen starken Gegner: Der Pole war Siebenter bei der EM und schickte den Potsdamer zwei Mal auf die Matte. „Ärgerlich, dass ich keine Wertung geworfen habe“, so der 17-Jährige nach dem Kampf. „Aber ich habe einen Spitzenmann zumindest in Bedrängnis gebracht.“ Nach seiner langen Verletzungspause dürfte der Kampf ihm zudem neuen Mut gebracht haben. Insgesamt waren vor allem vier Athleten im UJKC-Team hervor zu heben: Die Brüder Mario und René Schendel waren wie immer eine feste Bank und holten die einzigen beiden Punkte für die Potsdamer Mannschaft, Karl Schöneburg bot eine gute Leistung, und auch Sebastian Rüdiger, der gegen den Deutschen Vizemeister und Nationalkader Christian Ultzsch verlor, musste eine knappe Niederlage einstecken. Ihre polnischen Gaststarter Andrzej Karawacki, Przemyslaw Matjaszek und Pawel Smoliniec hatte der UJKC nicht im Aufgebot: Die Joker sollen erst am kommenden Sonnabend wieder eingesetzt werden, wenn es gilt, in Braunschweig Stärke zu zeigen. „Der Klassenerhalt ist zwar so gut wie sicher“, so Volkmar Schöneburg. „Einen Punkt bräuchten wir aber noch.“ Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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