Homepage: Eine der wenigen wirklichen Vorbilder verloren
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Zu: „War der Druck zu groß? Prominente Berliner Jugendrichterin tötet sich selbst / Persönliche Probleme vermutet“
5.7. 2010
Mit tiefsten Bedauern habe ich erfahren, dass die engagierte und couragierte Berliner Jugendrichterin Kirstin Heisig Selbstmord verübte. Dass es aufrichtige und mutige Menschen immer schwerer haben, sich zu behaupten, ist bekannt. Es ist auch bekannt, dass sich jetzt viele der sonst gleichgültigen oder nicht-wahr-haben-wollenden Verantwortungsträger empört und erschüttert zeigen.
Frau Heisig war eine Amtsträgerin, die nicht stur und oberlehrerhaft nach vorgegebenen Gesetzen und Paragraphen ihren Dienst ausübte, sondern sie war ein Beispiel dafür, dass jeder in seinem Verantwortungsbereich in der Lage ist, etwas positiv für die Gesellschaft zu bewegen.
Nun hat Deutschland eine der wenigen wirklichen Vorbilder verloren.
Jaime Garate, Potsdam
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