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Landeshauptstadt: Eine karnevalistische Liebesgeschichte

Torsten I. und Jördis I. sind das diesjährigen Prinzenpaar des Potsdamer Karneval Clubs

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Torsten I. und Jördis I. sind das diesjährigen Prinzenpaar des Potsdamer Karneval Clubs Die beiden haben sich einen Traum erfüllt, der glückliche Ausdruck auf beiden Gesichtern spricht für sich. Die zwei karnevalistischen Hoheiten, Seine Tollität Torsten I. und ihre Lieblichkeit Jördis I. präsentierten sich gestern standesgemäß vor einem Schloss. Auch wenn sie nicht Bewohner von Cecilienhof sind, die Augen der Vorbeiziehenden blieben an den königlich Gewandeten hängen. „Ich wollte schon immer mal Prinzessin sein“, strahlt die 35-Jährige. Und auch Torsten Meyer freut sich über seine Verwandlung. Für die neue Saison steht das frisch gekürte Prinzenpaar dem Potsdamer Karneval Club PKC vor. „Besonders das diesjährige Thema Märchen hat uns gereizt“, begründet Jördis Grewe ihr Engagement. Und Torsten Meyer fügt hinzu: „Außerdem bin ich seit sieben Jahren Mitglied im Club, da musste ich jetzt endlich auch mal Prinz sein.“ Es ist eine echte PKC-Liebesgeschichte. Denn die beiden sind auch im wahren Leben ein Paar seit einem Jahr. Kennen- und lieben gelernt haben sie sich im Club, als Jördis vor gut zwölf Monaten in den PKC eintrat und dort auf Torsten traf. Dass die zwei auf einer Wellenlänge liegen, beweisen sie auch bei der Kleidung. Beide haben sich durch das Märchen „Aschenputtel“ inspirieren lassen. „Mein Kleid sieht genau so aus, wie jenes der Prinzessin in meinem Märchenbuch“, freut sich Jördis Grewe. Das Outfit von Torsten Meyer wurde nach dem Original-Schnittmuster des Prinzengewands aus dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ geschneidert. Märchenhaft wird auch das Programm des PKC sein. Unter dem Motto „Es war einmal – So ist bekannt, der PKC im ganzen Land“ entführt Clubpräsident Hans-Georg Meyer mit seinem Prinzenpaar die Zuschauer ins Reich der großen Märchenwelt. Doch zuvor steht noch die karnevalistische Trauung des Prinzenpaares am 11.11. in der WilhelmGalerie an. Gleichzeitig wird Oberbürgermeister Jann Jakobs wieder Stadtsäckel und Stadtschlüssel in die Hände des PKC übergeben, die dann bis zum Aschermittwoch die Verantwortung über Potsdam innehaben. Bis dahin wird auch noch Zuhause vor dem Spiegel geübt, denn die öffentliche Präsentation ist ungewohnt für die gekrönten Häupter. „Furchtbar! Das war der erste Gedanke an das Zur-Schau-Stellen“, gesteht Torsten Meyer. Aber bis zur Trauung und der Eröffnungsveranstaltung werden sie das Problem im Griff haben, versprechen beide. KG

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