Landeshauptstadt: Eine Oberschule weniger Coubertin-Schule wird zur Gesamtschule
Am Stern - Geplant ist es schon länger, nun folgte der Beschluss ohne Gegenstimmen: Aus der Pierre-de-Coubertin-Oberschule wird eine Gesamtschule mit Primarstufe. Zugleich wird ihr Standort Gagarinstraße im Wohngebiet Am Stern für knapp 35 Millionen Euro erweitert.
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Am Stern - Geplant ist es schon länger, nun folgte der Beschluss ohne Gegenstimmen: Aus der Pierre-de-Coubertin-Oberschule wird eine Gesamtschule mit Primarstufe. Zugleich wird ihr Standort Gagarinstraße im Wohngebiet Am Stern für knapp 35 Millionen Euro erweitert. Diesen Grundsatzentschluss haben die Stadtverordneten am Dienstagabend im Bildungsausschuss gefasst, eine Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung Anfang Juni gilt damit als Formsache.
Geplant ist demnach, die Oberschule perspektivisch zu schließen und bereits ab 2018 keine siebten Klassen mehr aufzunehmen. Im selben Jahr soll die bis zu fünfzügige Gesamtschule ihre Arbeit aufnehmen, auch ein neuer Hortbau ist geplant. Die Kosten werden über Kredite getragen, die der KIS aufnimmt und die Stadt abbezahlt. Bedenken gegen den Beschluss äußerte im Ausschuss erneut die Schulleiterin der Oberschule. Allerdings hatte das Schulamt in den vergangenen Jahren speziell bei Gesamtschulen sehr hohe Anmeldezahlen registriert, Oberschulen gelten dagegen als deutlich weniger beliebt. Ebenso beschlossen die Ausschussmitglieder einen CDU/ANW-Antrag, die Kunst im und am Bau der Schule bei den anstehenden Umbau- und Sanierungsarbeiten möglichst zu erhalten – unter anderem etliche Mosaike im Stile von Friedensreich Hundertwasser. HK
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