Sport: Eine Stunde mitgehalten

Das letzte Saisonspiel des Teltower FV beim Oranienburger FC stand im Zeichen des Kampfes der Gastgeber mit dem MSV Rüdersdorf um die Staffelmeisterschaft und dem Aufstieg in die Verbandsliga. Die Oranienburger mussten bei Punktgleichheit einen 4-Tore-Vorsprung verteidigen.

Mit dem 5:0-Erfolg gegen den Teltower FV bei gleichzeitigem 8:2-Sieg der Rüdersdorfer in Lehnin reichte es am Ende. Noch im Vorjahr hatte sich das Team um Trainer „Wuschi“ Rohde nach zwei Relegationsspielen gegen Königs Wusterhausen den Landesligaerhalt gerade noch sichern können.

Der Teltower FV war dem Gastgeber ein unbequemer Gegner, der eine Stunde lang eine beherzte Partie lieferte. Erst ab der 60. Minute ging den Gästen die Puste aus. Oranienburg spielte mit fünf Angreifern und verfügte in der ersten Hälfte über die klareren Chancen. Doch zwei dicke Möglichkeiten wurden ausgelassen. Für Zählbares sorgte allein Mouhamed Franck (30.), der den guten Sebastian Hagemann überwinden konnte. Nach dem Seitenwechsel hätte Teltow ausgleichen können. Zunächst scheiterte Constantin Röwekamp, dann wurde eine Treffer von Andreas Lietzke (58.) wegen Abseits annulliert. Erst mit dem 2:0 durch Ronny Rohde (66.) gewannen die Gastgeber Oberwasser. Die zum Aufstieg nötigen Tore schossen Sven Hartmann (69.), Stefan Lißner (82.) und erneut Ronny Rohde (86.).

Teltows Spielertrainer Mike Weißfuß, erstmals in dieser Funktion, war mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden: „Wir haben den Aufsteiger eine Stunde lang in Verlegenheit gebracht.“

Teltower FV 1913: Hagemann; Lietzke, Weißfuß, Wünsche; Knuth (70. Patscha), Moritz, Brosda, Bölke, Röwekamp; Koschan, Michalske. D. Wolff

D. Wolff