Landeshauptstadt: Eine Werbung für die Stadt
Jakobs zog positive Bilanz der Show-Band-WM
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Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hat eine positive Bilanz der am Sonntag zu Ende gegangenen Weltmeisterschaften der Marching-Show-Bands in Potsdam gezogen. „Das war eine Werbung für diese Musik- und Show-Darbietungen und natürlich auch für Potsdam“, erklärte Jakobs am Montag. „Die Gastfreundschaft der Potsdamer, das internationale Flair und die Freude an der Musik haben die Veranstaltung in diesem Jahr zu einem denkwürdigen Ereignis werden lassen.“ Jakobs dankte den Bands und Künstlern, den vielen ehrenamtlichen Helfern, den Sponsoren, Verein und Verbänden, dem Wettbewerbsmanagement durch den Fanfarenzug Potsdam sowie Organisator Klaus Mertins.
Jakobs beglückwünschte den heimischen Fanfarenzug für zwei zweite Plätze und einen dritten Rang. „Bei dieser großen Konkurrenz möchte ich dem Fanfarenzug Potsdam zu seiner herausragenden Leistung gratulieren. Sie können stolz sein auf das Erreichte.“
Die WM der Marching-Show-Bands habe insgesamt rund 10 000 Zuschauer angezogen, hieß es weiter. Allein am Finaltag am Sonntag besuchten mehr als 5000 Gäste das Stadion am Luftschiffhafen. Zur Eröffnung kamen 2000 Zuschauer, an den drei Vorkampftagen besuchten jeweils etwa 500 bis 1000 Menschen das Stadion.
Es nahmen 34 Orchester aus aller Welt an den Veranstaltungen teil, davon 18 aus zehn Ländern an den Wettbewerben. Insgesamt spielten und liefen 1153 Musiker im Wettbewerb, 650 Musiker als Gastbands. Der Veranstalter reichte 16 200 Essensportionen aus an vier Verpflegungsstandorten. 7000 Mal wurde Frühstück angeboten. Zehn Sonderbusse kümmerten sich eine Woche lang um den Transport der Gäste. Insgesamt seien an den sieben WM-Tagen schätzungsweise eine halbe Million Euro in Potsdam umgesetzt worden, teilte Jakobs mit.
Der Oberbürgermeister übergab am Sonntag die Wanderfahne von Potsdam an den nächsten Veranstalter in Kuala Lumpur, wo 2011 die Weltmeisterschaften der Marching-Show-Bands ausgetragen werden.
Organisator Klaus Mertins lobte die friedliche Atmosphäre der Veranstaltungen: „Das war eine sehr erfolgreiche WM, die das Wir-Gefühl gestärkt hat. Die Impulse für die Jugendarbeit, für das traditionelle Liedgut kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ pst
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