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Sport: Einen Schritt weiter

Der SV Babelsberg 03 bezwang gestern Optik Rathenow im Viertelfinale des Fußball-Landespokals mit 4:0

Stand:

Das hatten sie sich dann wohl doch ein wenig schwerer vorgestellt. Zwar hatten die Derbys gegen den FSV Optik Rathenow in der Vergangenheit stets eine gewisse Brisanz – diesmal war die Sache jedoch sehr klar. Im Viertelfinale des Fußball-Landespokals bezwangen die Regionalliga-Fußballer des SV Babelsberg 03 gestern Abend die Rathenower mit 4:0 (2:0) und ließen zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran, dass der Einzug ins Finale auch diesmal wieder geschafft werden soll.

Bereits in der 7. Spielminute sorgte Clemens Lange für den Babelsberger Führungstreffer, als er frei vorm Tor stehend Martin Sengespeick im Rathenower Kasten keine Chance ließ. Allerdings sollte es dann bis zum Ende der ersten Halbzeit dauern, bis der Vorsprung des ausgemachten Favoriten ausgebaut werden konnte. Daniel Frahn war in der 45. Minute von Denis Weidlich frei gespielt worden, nutzte seine Chance und erzielte kurz vor dem Pausenpfiff das 2:0. Zwanzig Minuten zuvor hatte Frahn bereits einen weiteren Treffer auf dem Fuß, verfehlte den Rathenower Kasten jedoch um Haaresbreite. Die Gastgeber sorgten in der 30. Minute für eine Schrecksekunde, als der Ex-Nulldreier Tim Berger frei zum Schuss kam. Mit einer Glanzparade sorgte Babelsbergs Keeper Marian Unger jedoch für Ruhe im Nulldrei-Strafraum.

Frahn und Berger – eine Konstellation, die zu einem unrühmlichen Ende führte. Denn: Nach einem Ellenbogencheck, den Frahn dem Rathenower verpasste, sah er Rot und musste in der 53. Minute den Platz verlassen. Vier Minuten zuvor hatte Patrick Moritz das 3:0 geschossen. Schließlich war es Sven Hartwig, der in der 84. Minute für den 4:0-Endstand sorgte, nachdem Ümit Ergirdi und Stefan Kutschke ihre Torchancen vergeben hatten.

„Ich freue mich sehr, dass ich heute ein Tor erzielt habe“, sagte Clemens Lange nach dem Abpfiff. „Hoffentlich wirkt sich das ein bisschen auf mein Selbstvertrauen aus.“ Babelsbergs Coach Dietmar Demuth zeigte sich indes ein wenig enttäuscht über die Leistung der Gastgeber. „Ihre Abwehr hat uns sehr viele Chancen ermöglicht.“ Der Halbfinalgegner der Babelsberger wird demnächst ausgelost.

SV Babelsberg 03: Unger; Weidlich, Surma, Laars, Müller; Civa (74. Kutschke), Ergirdi, Moritz Prochnow (35. Hartwig); Lange (62. Zenk), Frahn.

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