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Sport: „Einfach sensationell“

A-Jugend-Volleyballerinnen des SC Potsdam wurden Nordostdeutscher Meister

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A-Jugend-Volleyballerinnen des SC Potsdam wurden Nordostdeutscher Meister Von Henner Mallwitz So richtig konnte es Coach Volker Knedel nach dem Schlusspfiff gar nicht fassen. Seinen A-Jugend-Volleyballerinnen vom SC Potsdam gelang am Sonntag ein Traumergebnis: In Berlin erkämpfte sich das Team den Nordostdeutschen Meistertitel und qualifizierte sich damit für die Deutschen Meisterschaften, die am 30. April und 1. Mai in Hamburg ausgetragen werden. „Klare Favoriten des Turniers waren die Mannschaften vom Köpenicker SC und Rotation Prenzlauer Berg“, so Knedel. „Köpenick trat mit einem Großteil jenes Teams an, das den Aufstieg in die erste Bundesliga schaffte. Und auch Rotation hatte fast nur Spielerinnen vom VCO aus der ersten Liga auf dem Feld.“ An dritter Stelle rangierte so der SC Potsdam – außerdem nahmen die Mannschaften aus Eisenhüttenstadt, Bitterfeld und Schönebeck an dem Turnier teil. Aber auch die Potsdamerinnen hatten sich verstärkt: Mit Josephine Dörfler, Charlene Spieß, Michaela Sabrowske und Anke Borowikow stießen Volleyballerinnen zum SC, die einst in dem Potsdamer Verein trainierten und schließlich zum Stützpunkt, dem VCO, nach Berlin delegiert wurden. Für Jugendwettkämpfe können sie jedoch für ihren Heimatverein starten. Mit Susanne Langer, Martina Gast, Anika Zülow, Verena Poppe, Marion König, Claudia Ahlert und Christina Flemming konnte Knedel zudem auf erfahrene Spielerinnen des Regionalliga-Teams zurückgreifen, das kürzlich den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. Gegen Köpenick setzte sich das SC- Team in einem Spiel auf sehr hohem Niveau wider Erwarten klar mit 2:0 durch, im Halbfinale traf es auf Eisenhüttenstadt. Eine ebenfalls deutliche Angelegenheit für die Potsdamerinnen, die abermals mit einem 2:0-Sieg den Einzug ins Finale schafften. Da sich im anderen Halbfinale Köpenick den Damen vom Prenzlauer Berg mit 0:2 geschlagen geben musste, traf der SC Potsdam im Endspiel auf Rotation. Spannung und Nervenkitzel prägten das Match, das die Potsdamerinnen schließlich mit 2:1 für sich entschieden. „Das war einfach sensationell, gerade auch deshalb, weil wir einen solchen Erfolg mit unserer A-Jugend noch nie verbuchen konnten“, freute sich der Trainer nach dem Turnier. Zeit, sich auf den eben erst erworbenen Lorbeeren auszuruhen, bleibt ihm und seinem Team indes nicht, denn in Kürze stehen die Deutschen Meisterschaften in Hamburg an. Illusionen über einen vorderen Platz machen sich die Potsdamerinnen da weniger – in der Hansestadt treffen sie ausschließlich auf Top-Teams der deutschen Leistungsstützpunkte wie etwa Dresden und Münster, Ulm, Schwerin und Berlin. Kämpfen ist da angesagt, um so weit wie möglich nach vorn zu kommen. Und Knedel gibt sich optimistisch: „Im vergangenen Jahr war Rotation Vizemeister. Und die haben wir ja nun schon einmal besiegt.“

Henner Mallwitz

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