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Sport: Einfahrt in sicheren Hafen (zunächst) verpasst

VfL-Handballer unterlagen in Hermsdorf knapp 32:34 (13:12)

Stand:

VfL-Handballer unterlagen in Hermsdorf knapp 32:34 (13:12) Auch im letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Regionalliga Mitte (wird am Ende der Saison aufgelöst) blieben sich der VfL Potsdam und der SV Hermsdorf treu. Wann immer sie gegeneinander antraten, die Zuschauer wurden Zeuge von spannenden und dramatischen 60 Minuten, in denen keines der beiden Teams mit mehr als zwei Toren Unterschied triumphieren konnte. Für die letzte Saison der Regionalliga Mitte werden zwei Hermsdorfer Siege in Erinnerung bleiben, da es dem VfL Potsdam nicht gelang, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren. 32:34 (13:12) unterlagen die Potsdamer gegen ihren „Tabellenschatten“ Hermsdorf, der durch den Sieg am VfL vorbeiziehen konnte. Entschieden wurde das Spiel in der Schlussviertelstunde, als sich die Männer um Interimskapitän Enrico Bolduan, der wieder als zielsicherer Vollstrecker überzeugte (13 Treffer), einige voreilige Würfe und technische Fehler leisteten. Bis dahin konnten die Brandenburger auswärts auftrumpfen. Die aufmerksame Deckung vor einem souveränen Christian Pahl im Tor ließ bis zur Halbzeit lediglich 12 Gegentreffer zu. Im Angriff bemühte sich Tobias Kurtz, der ebenso wie Sebastian Hoffmann kaum trainiert hatte, als Spielgestalter. Belebung erhielt das Spiel durch die Einwechselung von Christoph Pawlazyk, der alle seine Würfe am starken Karsten Oswald im Hermsdorfer Tor vorbei brachte. Alex Haase änderte die Deckungsformation auf eine 6:0-Variante, in der David Klein mit Bravour gegen den erfolgreichsten Thüringer Torschützen Matthias Zänsler (zuletzt 17 Tore gegen Coburg) verteidigte. Zwischen der 30. und 40. Minute konnte Potsdam auf 20:16 davon ziehen. Doch eine dreifache Unterzahl nach Zeitstrafen beendete das VfL-Hoch. Die Gastgeber, von 600 Zuschauern angefeuert, bekamen Oberwasser und gingen kurz vor Schluss 30:27 in Führung. Eine immer offensivere Abwehr der Potsdamer, die schließlich in eine kompletten Manndeckung mündete, brachte den VfL in der letzten Minute zwar noch mal auf ein Tor heran (32:33). Doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. 1. VfL Potsdam: Pahl, Müller – Böhme (4), Krause (6), Bolduan (13/6), Klein (1), Kuhnigk (1), Lenser, Kurtz (2), Rupprecht, Hoffmann (2), Pawlazyk (3) J. T.

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