Sport: Einsatz in Fernost
Claudia Ahrens kämpft beim Kano-Cup in Tokio
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Bis vor vier Jahren war der Kano-Cup in Tokio ausschließlich den männlichen Judoka vorbehalten – inzwischen messen sich jedoch auch die Damen bei dem traditionsreichen Grand Slam Turnier, das nach dem Begründer des Judosports benannt wurde. Wenn die Athleten in diesem Jahr vom 11. bis 18. Dezember in Japans Hauptstadt auf die Matte gehen, wird Claudia Ahrens dort die Farben des UJKC Potsdam vertreten. Für die 63-Kilo-Kämpferin, die derzeit eine Ausbildung bei der Bundespolizei absolviert, ist es der erste Einsatz bei diesem namhaften Turnier. Bei den Aktiven nimmt es gerade wegen des starken Teilnehmerfeldes einen höheren Stellenwert als die Weltmeisterschaften ein.
„Wir wären gern noch mit mehr Sportlern in Japan vertreten, der Bundestrainer hat bis jetzt jedoch anders entschieden“, sagt UJKC-Trainer Axel Kirchner. In jedem Fall wird er Mario Schendel und Robert Zimmermann auf die Reise nach Fernost schicken – wenn auch nur als Zuschauer. An dem anschließenden zweiwöchigen Trainingslager nehmen die beiden jedoch ebenso wie Claudia Ahrens garantiert teil.
Für Zimmermann soll der laut Kirchner in Japan praktizierte „saubere Judosport“ einen guten Einstieg in die neue Saison ermöglichen, was auch für den von Kreuzbandproblemen geplagten Mario Schendel gilt. Robert Kopiske hingegen muss zu Hause bleiben: Der 60-Kilo-Mann zog sich bei der WM eine Knieverletzung zu. „Und die“, so Kirchner, „soll langfristig ausheilen, damit er für die nächste Saison fit ist.“ Henner Mallwitz
Henner Mallwitz
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