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Potsdamer Interessenten für Tiere, die ein neues Zuhause suchen, müssen derzeit nach Beelitz ins „Pfötchenhotel“ fahren. Dorthin werden die Fundtiere gebracht, weil es in der Landeshauptstadt seit Jahren kein Tierheim gibt.

© Manfred Thomas

Pfötchenhotel oder Tierheim: Einstimmiges Ja in der Tierheim-Frage

Die Landeshauptstadt will sich von Neubau-Plänen verabschieden, die Stadtpolitik macht das aber nicht mit: Potsdam braucht ein Tierheim, finden alle.

Neue Wendung in der seit Jahren andauernden Debatte um ein neues Tierheim in Potsdam: Kaum will die Stadt die jüngsten erfolglosen Pläne für einen Neubau ad acta legen, signalisiert die Stadtpolitik unisono, dass es in der Landeshauptstadt doch ein Tierheim geben soll. Zwar wollen alle Parteien im Stadtparlament den aktuellen Vorschlag der Verwaltung ablehnen, 430 000 Euro jährlich für ein Tierheim in Fahrland zu bezahlen. Doch das heiße nicht, so betonen sie, dass Potsdam kein Tierheim brauche und haben solle. Es müsse nur günstiger sein. Für diese Haltung existiert sogar ein Stadtverordnetenbeschluss aus dem Jahr 2006, der dann wieder greift, wenn das jetzige Vergabeverfahren erwartungsgemäß an der Kostenfrage scheitert. PNN

Mehr zu diesem Thema in der Mittwochausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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