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Homepage: Einstürzende Neutronensterne

Neuer Cluster-Computer Damiana am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik

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Am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) ist ein neuer Cluster-Computer in Betrieb gegangen. Der Rechner mit dem Namen „Damiana“ steht auf Platz 192 der 500 weltweit leistungsfähigsten Hochleistungsrechner. Wie das Institut mitteilte wird der Computer mit seinen 386 Xeon-Prozessoren, die 168 Server antreiben eine nachgewiesene Rechenleistung von 6,52 TeraFlop/s erreichen.

„Damiana“ werde ab sofort hochkomplexe Berechnungen zu Schwarzen Löchern und einstürzenden Neutronensternen vornehmen. „Mit dem neuen Cluster-Computer beschleunigen wir je nach Problemstellung unsere Rechnungen um das Vier- bis Fünffache“ sagt Prof. Luciano Rezzolla, Leiter der Arbeitsgruppe „Numerische Relativitätstheorie“ am Institut. „Das bedeutet, dass wir für eine Rechnung statt einer Woche nur noch eineinhalb Tage benötigen. Außerdem können wir mehr systematische Untersuchungen zu den Quellen von Gravitationswellen durchführen, was unsere Rechnerkapazitäten bislang nicht zugelassen haben.“ Mit Hilfe der Rechenergebnisse würden deutlichere Bilder dieser energiereichen Phänomene im Universum gezeichnet werden können als jemals zuvor.

Der Cluster-Computer Damiana ist nach einer in Lateinamerika beheimateten Pflanze benannt, der euphorisierende und Potenz steigernde Wirkungen nachgesagt werden. „Die Steigerung der Potenz – zumindest der rechnerischen – ist ein wichtiges Ziel dieser Neuanschaffung“, so das Institut. Kix

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