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Bester Werfer in Wolfenbüttel. Kellen Williams erzielte 28 Punkte.

© Olaf Möldner

Sport: Eintracht-Basketballer hinter dem Plan

Zu den zwei Niederlagen in Wolfenbüttel und gegen Braunschweig kommt eine Verletzung des Centers

Stand:

Mit zwei Niederlagen und einer noch unklaren Verletzung von Center Michael Haucke verlief das vergangene Wochenende für den RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow wenig erfreulich. Nach einem 94:98 (39:49; 86:86) nach Verlängerung bei den Herzögen Wolfenbüttel am Freitag verloren die Basketballer in der 2. Bundesliga Pro B Nord auch gestern vor eigenem Publikum gegen die Baskets Braunschweig mit 72:84 (39:46). Vor 320 Zuschauern machte sich dabei das Fehlen von Haucke bemerkbar, der sich am Freitag bereits nach zwei Minuten verletzt hatte. Ohne ihn war der RSV unter dem Korb nicht so stark wie gewohnt. Auch mit den 19 Ballverlusten haderte man bei der Eintracht. Mit nur einem Sieg aus drei Spielen liegt der RSV jetzt hinter seinem Plan – ein Sieg mehr war zum jetzigen Zeitpunkt vorgesehen.

Die MRT-Untersuchung Hauckes heute soll Aufschluss darüber bringen, ob der Bandapparat betroffen ist. In einer unglücklichen Situation abseits des Balls war am Freitag ein Wolfenbütteler Spieler auf sein Knie gefallen. Durch die ungewöhnliche Belastung sprang die Kniescheibe des Centers heraus. Für Haucke sprang in Wolfenbüttel Oliver Mackeldanz ein, der sich mit einem Double-Double (15 Punkte, zehn Rebounds) erneut nahtlos ins Team einfügte.

„Von diesem Schock mussten wir uns erst einmal erholen“, sagte Pastushenko. Am Spielstand war dies leicht festzumachen: Mit 16:28 lag die Eintracht in der neunten Spielminute zurück. Die enge Halle am Landeshuter Platz, in der 550 Zuschauer teilweise direkt am Spielfeldrand ihre Spieler frenetisch anfeuerten, sorgte durchaus für Nervosität beim Gast. Insbesondere der Wolfenbütteler US-Amerikaner Derrick Stevens traf aus allen Lagen. In der ersten Halbzeit, die mit 49:39 an die Herzöge ging, erzielte Stevens insgesamt 16 Punkte. Nach der Halbzeit wurde Stevens besser kontrolliert. Die große Garde in der RSV-Offensive dominierte nun die Partie und sorgte dafür, dass die Eintracht im Schlussviertel sogar in Führung ging. 13 Sekunden vor dem Ende lag die Eintracht noch 81:86 zurück, als Thomas Schoeps mit einen Dreipunktwurf traf. Direkt nach dem folgenden Einwurf konnte die Eintracht eine Sprungballentscheidung erzwingen, und Mackeldanz punktete letztlich mit einem Tip-In zur Verlängerung. Dort aber verließ den RSV das Glück. St.R./I.H.

RSV in Wolfenbüttel/gegen Braunschweig: Williams 28/15, Mackeldanz 15/14, Schoeps 17/10, Evans 12/9, Butler 11/16 Modersitzki 9/6, Haucke 2/n.e., Jorch 0/0, Schulz 0/0, Lange n.e./2, Boekstegers, Neubauer, Höbold alle n.e.

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