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Landeshauptstadt: Einzelzimmer für 108 pflegebedürftige Menschen

Kursana will vierstöckigen Seniorenresidenz-Neubau in der Heinrich-Mann-Allee im April eröffnen

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Teltower Vorstadt - In der Heinrich-Mann-Allee gegenüber der Landesregierung ist ein neuer Gebäudekomplex in den Himmel gewachsen und bekommt gerade seinen letzten Schliff. Gebaut und eingerichtet wird er von der Binder Wohnbau- und Baubetreuungs-GmbH Schweinfurt, Mieter ist die Kursana Residenzen GmbH, die sich auf professionelle Seniorenpflege und -betreuung spezialisiert hat.

Das neue Haus hat vier Etagen und wird 108 Menschen mit der Pflegestufe I bis III aufnehmen. Als besonderer Komfort wird grundsätzlich Betreuung in Einzelzimmern angeboten. Hinzu kommen Gemeinschaftsräume und ein Restaurant. Wer ein Zimmer nach hinten bekommt, kann ins Grün des Brauhausberges schauen, Besucher finden Parkmöglichkeiten oder haben es bis zur Straßenbahnhaltestelle und zum Hauptbahnhof nur einen Katzensprung weit. Als Eröffnungstermin gibt Kursana den April an. Bereits Anfang Januar soll jedoch ein Büro eingerichtet werden, um Platzbuchungen entgegen zu nehmen. Und es wird Personal zur Betreuung der künftigen Mieter gesucht. Kursana ist mit insgesamt 80 Domizilen nach eigenen Angaben der führende private Dienstleister in der deutschen Seniorenpflege, zu den deutschen kommen noch vier Seniorenresidenzen in Österreich und eine in der Schweiz. Im In- und Ausland werden rund 10 500 Senioren betreut. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet und gehört inzwischen zur Dussmann-Gruppe.

Um das vierstöckige Gebäude in der Heinrich-Mann-Allee zu errichten, mussten einige Altbauten weichen, die längst nicht mehr modernem Mieterstandard entsprachen. Auch die noch vorhandenen Altbauten an der Ecke und ein Backstein-Mietshaus im Hintergrund sollen abgerissen werden, war vom Geschäftsführer der Baugesellschaft Horst Binder zu erfahren. „Sie stehen nicht unter Denkmalschutz“, so Binder. 14 Millionen Euro hat die Schweinfurter GmbH in Kauf und Ausbau der Seniorenresidenz investiert. „Wir statten sie bis zur letzen Gabel aus“, meint Binder. Darin habe man langjährige Erfahrung. Kursana setze sich sozusagen ins gemachte Nest. Bei der Potsdamer Residenz gibt es noch eine Besonderheit. Die Zimmer können käuflich erworben, müssen aber nicht vom Käufer bezogen werden. Der erwirbt nämlich mit dem Kauf ein bevorzugtes Belegungsrecht in allen Kursana-Pflegeeinrichtungen für sich oder einen Familienangehörigen. Ganz egal an welchem Ort, entfallen für ihn oder das Familienmitglied lange Wartezeiten auf einen Pflegeplatz. dif

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