Landeshauptstadt: Eisenhart: Strafanzeige nach Drohbrief
Die Elterninitiative „Wir bleiben Eisenhart“ distanziert sich von einem anonymen Drohbrief an Potsdams Bildungsdezernentin Gabriele Fischer. Die Beigeordnete hatte nach einer Veranstaltung der CDU zum Umzug der Eisenhart-Grundschule Anfang März einen Brief erhalten, in dem erklärt wird, sie werde beobachtet.
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Die Elterninitiative „Wir bleiben Eisenhart“ distanziert sich von einem anonymen Drohbrief an Potsdams Bildungsdezernentin Gabriele Fischer. Die Beigeordnete hatte nach einer Veranstaltung der CDU zum Umzug der Eisenhart-Grundschule Anfang März einen Brief erhalten, in dem erklärt wird, sie werde beobachtet. Zudem heißt es darin, sie gehöre mit all den anderen Sozis bis hin zu Willy Brandt nach Sibirien. Fischer stellte Strafanzeige gegen Unbekannt, die Polizei ermittelt. Der Brief sei über die Rathaus-Post in Fischers Büro gekommen. In den vergangenen Tagen haben die Ermittler sich an die Elterninitiative „Wir bleiben Eisenhart“ gewandt, weil sich der Autor des Schreibens auch auf die Initiative bezieht. Jedoch schreibt er nach Informationen dieser Zeitung explizit, nicht der Initiative anzugehören. Götz Weißhaupt, Vorsitzender der Elterninitiative, sagte gestern: „Das ist nicht die Form unserer demokratischen und politischen Auseinandersetzung.“ Er erklärte weiterhin, es gebe keinen Zusammenhang zwischen der Initiative und dem Briefschreiber. Schon einmal hatte es Wirbel um einen Brief im Zusammenhang mit dem Plan, die Eisenhart-Schule soll zur Luxemburg- Schule umziehen, gegeben. Fischer fühlte sich verunglimpft und beschwerte sich bei der Elterninitiative – die entschuldigte sich und nahm den Brief zurück.jab
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