zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Elf vom Bornstedter Feld

Interessenvertreter für Stadtviertel gewählt

Stand:

Bornstedter Feld - Elf Anwohner sollen künftig die Interessen des Bornstedter Felds vertreten. Wie der kommunale Entwicklungsträger für den Stadtteil mitteilte, sei dies das Ergebnis der Wahl einer Bürgervertretung, die die Anwohner bis zum vergangenen Samstag bestimmen konnten. Dabei hätten sich aber lediglich 316 von rund 5800 Wahlberechtigten beteiligt, erklärte der Entwicklungsträger: „Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 5,8 Prozent.“ An der Wahl zur Bürgerbeteiligung in der Gartenstadt Drewitz hatten sich noch acht Prozent der Berechtigten beteiligt.

Die Anwohner des Stadtteils vertreten ab nun einige Personen, die in der Stadtpolitik bereits Erfahrung haben – unter anderem der Chef des CDU-Verbands Innenstadt/Nord, Matthias Finken, und der frühere Grünen-Fraktionsvorsitzende Nils Naber. Die Interessenvertretung soll ein Instrument sein, mit der die Bürger des Stadtteils beratend an der weiteren Zukunft des Bornstedter Feldes mitwirken können. „Wir freuen uns auf eine sachliche und an den Themen des Entwicklungsgebietes orientierte Zusammenarbeit“, sagt Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer der Pro Potsdam, die Muttergesellschaft des Entwicklungsträgers. Am 25. Februar soll die erste Sitzung der Bürgervertreter stattfinden.

Themen für das neue Gremium gibt es viele. So wird gerade das Bornsteder Feld seit Monaten immer wieder von Einbrechern heimgesucht. Anwohner bemängeln auch, dass in dem Stadtteil, der in den vergangenen Jahren wie kein anderer gewachsen ist, diverse Einkaufsmöglichkeiten fehlen. Auch Kitas und Jugendklubs sollen dort noch gebaut werden. Matthias Finken hatte zuletzt mit einer Unterschriftenaktion gegen eine schon längst geplante Bebauung von Teilen des Volkspark mit Wohnungen protestiert. HK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })