Sport: Elfmeterpfiff blieb aus
Werder erreichte in Hennigsdorf nur ein 0:0
Stand:
Dass ein torloses Remis nicht zwangsläufig langweilig sein muss, stellten Hennigsdorf und Werder in der Fußball-Landesliga am letzten Spieltag der Hinrunde unter Beweis.
Das Signal zum couragierten Auftritt gab Sebastian Michalske nach zwei Minuten, als er aus vier Metern am gegnerischen Keeper scheiterte. Danach erspielte sich Werder mit dem erstmals eingesetzten André Siegel aufgrund der reiferen Spielanlage Feldvorteile. Allerdings blieben die Anspiele in den Strafraum ohne große Wirkung. Hennigsdorf stand tief in der Abwehr und lauerte auf Konter – eine taktische Variante, die eigentlich Werder praktizieren wollte.
Nach der Pause erhöhte der WFC die Schlagzahl. Hennigsdorf geriet nach der Roten Karte für Sven Wuttke (54.) wegen Foulspiels zeitweilig aus dem Rhythmus. Mit der Einwechslung von Mike Fricke versuchte Coach Dieter Ceranski, die Torgefahr zu erhöhen. Auch der sehr bewegliche Eric Herber schaltete sich ins Angriffsspiel ein. Leider blieb der Pfiff von Schiedsrichter Hähnel (Frankfurt/O.) aus, als Herber im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Ein Tor des eingewechselten Tim Wolter (88.) wurde wegen Behinderung des gegnerischen Abwehrspielers nicht anerkannt.
„Wir waren die bessere Mannschaft“, meinte WFC-Coach Dieter Ceranski, „aber es hat nicht zu einem Tor gereicht.“ Dieter Wolff
Werderaner FC Viktoria: Bethke; Krüger, Ebersbach, Herber, Lietzke; Lukas, Jung, Busch; Siegel (65. Fricke), Alex (82. Wolter), Michalske.
Dieter WolffD
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